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Klaus Brodbeck
kums Offenburg auf. Im Gegenzug erhält die Stadtklinik Gengenbach die
Orthopädie des Klinikums Offenburg.
Kreisgremien, Sozialministerium und der Stiftungsrat der Stadtklinik
akzeptierten diesen Vorschlag. Am 5. August 2004 gab es grünes Licht für
den Bau eines Mutter-Kind-Zentrums. Im ersten Bauabschnitt entsteht jetzt
die neue Kinderintensivstation, der Entbindungsbereich und die zukünftige
Mutter-Kind-Station, die unmittelbar an die Kreißsäle angrenzt. Im An-
schluss daran wird in einem zweiten Bauabschnitt die restliche Kinderklinik
erstellt. Die Gesamtkosten werden zirka zehn Millionen Euro betragen.
Mit der Fertigstellung des ersten Bauabschnittes ist im Sommer 2005 zu
rechnen.
Erfreulich ist, dass sich alle Belegärzte und Hebammen, die bisher an
der Stadtklinik Gengenbach beschäftigt sind, entschlossen haben, ihre Tätigkeit
am neuen Mutter-Kind-Zentrum fortzusetzen. Am 15. Februar 2005
wählte der Krankenhausausschuss Dr. med. Andreas Brandt aus Schwäbisch
Hall zum neuen hauptamtlichen Chefarzt der wieder erstandenen Abteilung
Gynäkologie und Geburtshilfe am Klinikum Offenburg. Er wird
sein Amt am 1. Juli 2005 antreten.
Neue Chefärzte am Klinikum Offenburg
Professor Dr. Lothar Rabenseifner, Leiter der Klinik für Orthopädie und
orthopädische Rheumatologie am Klinikum Offenburg, verließ das Haus
zum Jahresende 2004. Am 5. August 2004 wählte der Krankenhausausschuss
den bisherigen ersten Oberarzt, Dr. Bruno Schweigert, zu seinem
Nachfolger. Er trat sein Amt zum Jahresbeginn 2005 an. Die Onkologie am
Klinikum Offenburg hat ab 1. Januar 2005 zwei Chefärzte. Dr. Andreas
Jakob, bislang erster Oberarzt, wurde vom Krankenhausausschuss am
14. Dezember 2004 neben Professor Dr. Friedrich Hirsch auf dessen ausdrücklichen
Wunsch zum weiteren Leiter der Klinik gewählt. Im Rahmen
eines Kooperationsvertrages übernahm die Verwaltung des Klinikums
Offenburg mit Wirkung vom l. Januar 2004 die Geschäftsführung der
Stadtklinik St. Martin in Gengenbach.
Zertifizierung des Kreiskrankenhauses Achern
Das Kreiskrankenhaus Achern wurde im Dezember 2003 für sein Qualitätsmanagement
nach dem so genannten KTQ-Verfahren (Kooperation
für Transparenz und Qualität im Gesundheitswesen) offiziell zertifiziert.
Das Kreiskrankenhaus Oberkirch folgte im Dezember 2004. Jeweils im
Rahmen einer kleinen Feierstunde wurden die Bemühungen der Bediensteten
gewürdigt. Es ist vorgesehen, dass bis Ende 2006 alle Kliniken des
Ortenaukreises diese Auszeichnung erlangen.
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