http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/ortenau2005/0594
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Jahresbericht
Die Regierungspräsidentin von Karlsruhe, Gerlinde Hämmerle, und der
Vorsitzende des Landesausschusses für Heimatpflege Baden-Württemberg,
Dr. Leonhard Müller (Mitte), überreichten Manfred Hildenbrand am 11. September
1994 in Ettlingen die Landesmedaille für Verdienste um die Heimat.
Foto: Winfried Heck
„Haslach in alten Photographien". 2000 „Heinrich Hansjakob - Rebell im Priesterrock".
Dieses Werk ist bereits in der dritten Auflage erschienen. 2001 zusammen mit Dr. Martin
Ruch „Carl Sandhaas - Maler der Romantik" eine große Ausstellung im Haslacher Kapuzinerkloster
. Etwa 150 Aufsätze zu Heinrich Hansjakob in verschiedenen Publikationen.
Hinzu kommen zahlreiche Aufsätze über die NS-Gewaltherrschaft, über Haslacher Juden
und über die drei KZ-Lager auf Haslacher Gemarkung, was damals nicht gerade auf große
Gegenliebe in Teilen der Haslacher Bevölkerung stieß. Überaus verdienstvoll war auch,
dass Manfred Hildenbrand sich sehr dafür einsetzte, die Fachgruppe „Gedenkstätte Vulkan"
in den Historischen Verein Haslach zu integrieren. Die Fachgruppe „Vulkan", mit Sören
Fuß an der Spitze, betreut die Gedenkstätte am ehemaligen Stollen der „Hartsteinwerke
Vulkan", in dem in den beiden letzten Kriegsjahren des 2. Weltkrieges noch KZ-Häftlinge
unter unmenschlichen Bedingungen arbeiten mussten und auch elend umkamen. Sie pflegt
Kontakte zu ehemaligen Häftlingen und deren Angehörigen. In diesem Rahmen fanden
schon mehrere sehr bewegende und Versöhnung stiftende Häftlingstreffen in Haslach statt.
Zur Zeit arbeitet Manfred Hildenbrand an einer zweibändigen Stadtchronik für Haslach,
deren erster Band als Manuskript bereits fertiggestellt ist. Das Ende des zweiten Bandes dagegen
erfordert noch mühevolle Detailarbeit.
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