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Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
85. Jahresband.2005
Seite: 601
(PDF, 123 MB)
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Mitgliedergruppen

601

In einem Diavortrag zeigte der Kunsthistorikers Jörg Seiler am 4.11. Bühler Stadtansichten
im Wandel der Zeit 1890-1990. Erwähnenswert war auch sein Einsatz u.a. Mitgliedern des
Vereins für die sachgemäße Herstellung der Bühlot-Bachmauer in Bühl.

Veranstaltungen 2004

Die Hauptversammlung am 24. Februar wählte als zweite Vorsitzende Ute Matt und bestätigte
die übrigen Vorstandsmitglieder. Seit Ostern verfügt der Verein über eine eigene
Homepage: www.historischer-verein.buehl.de.

Dienstag, 23. März, Siegel als Zeugen mittelalterlicher Geschichte, Referent: Klaus Föhr.
Dienstag, 4. Mai, Der Weg in den Tod. Von der Hub ins Vernichtungslager, Referent:
Dr. Adalbert Metzinger.

Samstag, 3. Juli, Exkursion ins Oberelsass nach Buhl/Guebwiller; Lautenbach und Kloster
Murbach.

Dienstag, 23. November, Die Gestapo in Baden, Referent: Dr. Michael Stolle.
Am Tag der Eröffnung (11. Dezember) unseres neuen Domizils im Bürger- und Kulturhaus
in der Hindenburgstraße 1 und am folgenden Samstag haben wir unsern Verein durch eine
kleine Ausstellung in der Öffentlichkeit präsentiert.

Suso Gärtner

Euenheim

Während des ganzen Jahres 2004 erarbeiteten die Mitglieder Christof Heizmann, Klaus
Schade, Joachim Schwab und Bernhard Littenweiler das historische Konzept für einen Film
zur Geschichte Euenheims, für den Prof. Dr. Heiner Behring, Dipl. Ing. Markus Moser und
Studenten der Fachhochschule Offenburg gewonnen werden konnten. Der Film wird am
16. und 17. Juli 2005 im Rahmen des 700-jährigen Stadtjubiläums aufgeführt. Die einzelnen
Szenen werden von den Schauspielern der „kleinen bühne ettenheim" unter Leitung
von Wilfried Holzmann gespielt. Anlass der Jubiläumsfeierlichkeiten, die mit dreijähriger
Verspätung durchgeführt werden, ist ein Kaufbrief von 1302, in dem Ettenheim zum ersten
Mal als Stadt erwähnt wurde.

Im März 2004 wurde der Stadt Ettenheim mit der Übergabe des Adelsbriefes von Johann
Baptist von Weiß (1820 Ettenheim - 1899 Graz) ein einzigartiges Geschenk gemacht.
Kaiser Franz Josef I. hatte 1890 den aus Ettenheim stammenden Professor der Geschichte
und Autor einer 22-bändigen Weltgeschichte in den Adelsstand erhoben. Als dessen Sohn
auswanderte, vertraute er einem Freund den kunstvoll gestalteten Adelsbrief an, der
schließlich durch Erbschaft in den Besitz von Helmut Tiepolt aus Kulmbach kam. Dieser
übergab nun in einer Feierstunde diese kostbare Urkunde für das Archiv der Stadt an Bürgermeister
Bruno Metz. Im Rahmen dieser Veranstaltung würdigte Bernhard Uttenweiler
Leben und Werk des größten Sohnes der Stadt.

Im Mai 2004 stellte die Gemeinde Rust das von unserem Mitglied Dr. Karl-Heinz De-
bacher in Zusammenarbeit mit Jürgen Stüde herausgegebene und mit fundierten Anmerkungen
versehene Buch „In meinem Heimatdorf Rust ..." vor. Es enthält die Erinnerungen an
das Alltagsleben im 19. Jahrhundert, die Rosalie Hauser (1840-1924), eine Rüster Jüdin,
aufgezeichnet hat.

Die Witwe und der Sohn des am 15. August 2003 verstorbenen Historikers Dr. Robert
Furtwängler übereigneten dem Historischen Verein im März 2004 den heimatkundlichen
Aktenbestand des Verstorbenen. So konnten Helmut Ridder und der Vorsitzende insgesamt


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