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Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
85. Jahresband.2005
Seite: 637
(PDF, 123 MB)
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Berichte der Fachgruppen

637

Gutach, evang. Pfarrkirche
St. Petrus. Schmerzensmann, 1504

Wandmalereien wurden wohl bei der Umorientierung der Kirche nach Norden und dem damit
zusammenhängenden weitgehenden Neubau zerstört.

Die Ikonografie der erhaltenen Fresken im Chorraum bezieht sich auf die Apostel mit
Spruchbändern, die paarweise mit den 12 kleinen Propheten in einer Scheinarchitektur angeordnet
sind. Weiter sind Szenen aus dem Leben und der Passion Christi, eine Auferstehung
, Szenen aus der Petruslegende und Szenen aus der Laurentiuslegende vorhanden.
Nicht alle Bilder sind lesbar aufgrund des fragmentarischen Zustands, der Fehlbereiche und
der Überdeckungen durch das später eingebaute Netzgewölbe.

Weiter führte die Fahrt nach Gutach und Hornberg, ein Besitz der Grafen von Hornberg,
der um 1200 in Triberg und Hornberg geteilt wurde. Ab dem 15. Jh. war dieses Gebiet
württembergisch, wobei Hornberg seit 1534 Sitz des Obervogts im Schwarzwald war. Im
Jahre 1810 kam es zu Baden.

Das erste Ziel in Gutach war die ev. Pfarrkirche St. Petrus. Sie besitzt in ihrem spätgotischen
Chor Wandmalereien, die sich auf die Sakramentsnische und die Sakristeitür beziehen
.

Im Jahre 1275 wurde sie erstmals erwähnt und ist seit dieser Zeit als eigenständige
Pfarrei bekannt. Ein - leider nicht mehr vorhandener - Schlussstein von einem der Sakristeifenster
trug die Jahreszahl 1462. Nach Dehio stammt aus dieser Zeit der Chor. An anderer


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