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Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
86. Jahresband.2006
Seite: 388
(PDF, 120 MB)
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388

Rolf Pfefferte

Bild 8

Vierteltaler mit Aversumschrift: PHILippus II Dei Gratia
HISPaniarum REX COMes FLANdriae, d.h. Philipp II. von Gottes
Gnaden König von Spanien, Graf von Flandern

Bild 9

Taler mit Aversbild: Andreaskreuz mit Krone und Prägejahr 1635
sowie Umschrift: PHILippus IUI Dei Gratia HISpaniarum
ET INDiarum REX. Das Reversbild zeigt den spanischen
Wappenschild mit der Umschrift: ARCHIDux AVSTriae DVX
BVRGundiae LUXEMburgensis Zf

Im Münzfund waren zwei Halbtaler und fünf Vierteltaler.

Aus der nächsten Epoche, als nur die südlichen Niederlande zu Spanien
gehörten, fanden sich Silbermünzen von Gouverneur Albert (1599-1621)
mit Elisabeth, König Philipp III. (1598-1621) und König Philipp IV.
(1621-1665) als so genannte Burgundische Reichstaler oder auch Kreuztaler
genannt. Statt einer Personenbüste tragen alle Münzen ein burgundisches
Kreuz (Andreaskreuz) mit Krone und das Prägejahr. Die drei Münz-
herren werden nur in der Umschrift genannt.

PHIL IUI D G HIS ET IND REX bedeutet Philipp IV. von Gottes Gnaden
König von Spanien und Indien.

ARCHID AVST DVX BVRG LUXEM Zf bedeutet Erzherzog von Österreich
, Herzog von Burgund, Luxemburg usw.

Im Münzfund waren vier Taler, drei Halbtaler und vier Vierteltaler.


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