Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., H 519,m
Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
86. Jahresband.2006
Seite: 405
(PDF, 120 MB)
Bibliographische Information
Startseite des Bandes
Zugehörige Bände
Regionalia

  (z. B.: IV, 145, xii)



Lizenz: Creative Commons - Namensnennung - Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0
Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/ortenau2006/0405
Zum Gutacher oder Gutachtäler Haustyp und historische Bauernhäuser in Gutach

405

Bild 1: Der 1612 erbaute Vogtsbauernhof in Gutach um 1910 - er wurde 1964 zur
Keimzelle des Schwarzwälder Freilichtmuseums, das seinen Namen trägt. Die
Rundbogentür an der rechten Traufseite erschließt den dreiraumbreiten Wohnteil
mit der Rauchküche zwischen Stube und Stühle.

1568. Wörtlich schreibt Schilli: „Die wirtschaftlichen Gegebenheiten im
Gutachtal gleichen denen im Bereich der Kinzig und bedingen auch hier
die Hofanlage, von deren Bauten nur das Hauptgebäude eine andere
Durchbildung erfahren hat. Dabei ergab sich das anziehende Äußere dieses
Hauses aus den baupolizeilichen Bestimmungen des ehemaligen Fürstentums
Württemberg. Das Gutacher Haus könnte daher ebenso gut Württembergisches
Schwarzwaldhaus genannt werden. [...] Abweichend von
dieser Form (des Kinzigtäler Haustyps, der Verf.) ist der Wohnraum aufgeteilt
. Das Gutacher Haus ist dreiraumbreit mit der Küche in der Mitte der
Schauseite. [...] Seit 1568 mußten alle Wände, die einer Feuerstelle zugekehrt
sind, aus Riegelmauerwerk aufgeführt werden. Das konnte am zweckmäßigsten
geschehen, wenn die Küche, die alle Feuerstellen enthält, zwischen
die Stuben, deren Öfen von der Küche aus beheizt werden, gelegt
wurde. Der hierdurch hervorgerufene starke Gegensatz der weißen Fachwerkwand
in der Mitte des Hauses zu dem sie umgebenden braunen Holzwerk
verleiht dieser Form ein besonders malerisches Aussehen. "24 Im Jahre
1976 präzisiert Schilli seine Vermutung mit der eindeutigen Formulie-


Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/ortenau2006/0405