Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., H 519,m
Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
86. Jahresband.2006
Seite: 475
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Von der Fürstenresidenz zum Landratsamt - Das Wolfacher Schloss

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weitert. Das Wolfacher Schloss erhielt dabei seinen charakteristischen
Grundriss eines gestreckten Trapezes mit zwei Innenhöfen und einem Torturm
.

Äußerlich behielt das Schloss mit den beiden Ecktürmen und den
Schießscharten seinen wehrhaften Charakter. Innerlich wurde es zu einem
modernen Schloss im Übergangsstil von der Spätrenaissance zum Barock
umgestaltet. Im Erdgeschoss des Nordflügels entstand ein großer Hallenbau
als Marstall, der später dann als Turnhalle genutzt wurde. Darüber befand
sich ein kleiner Festsaal, der später zunächst dem Amtsgericht als
Schöffensaal und danach dem Landratsamt als Sitzungssaal diente. Im
Nordflügel wurde später das badische Bezirksamt untergebracht. Im Westbau
war unten rechts die Küche (heute Heimatmuseum), darüber befand
sich ein großer Festsaal, der zwischen 1934 und 1937 zu Büroräumen für
die NS-Kreisleitung umgebaut wurde. Im anschließenden Südflügel befand
sich die Schlosskapelle mit ihren Barockaltären und dem Glockentürmchen
. Daneben (wo heute der Gerichtssaal ist) befand sich ein Wagenschuppen
, der später als Garage genutzt wurde. Im Übrigen enthielt das
Schloss verschiedene Wohn- und Ökonomieräume, die heute als Büro- und
Registraturräume genutzt werden. Einen wunderbaren Gesamteindruck der
Anlage erhält man bei einem Blick vom Käpfelefelsen herab.


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