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Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
86. Jahresband.2006
Seite: 485
(PDF, 120 MB)
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Von der Fürstenresidenz zum Landratsamt - Das Wolfacher Schloss

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Das Schloss am Tag nach der Brandkatastrophe.

Nachmittag war dann das Feuer am Brandherd beseitigt, doch mussten
noch bis zum Folgetag einzelne lokale Brandherde bekämpft werden. Abgesehen
von einigen leichten Verletzungen unter den Feuerwehrleuten gab
es keinen Personenschaden. Die Feuerwehrleute, die unter größter Aufopferung
den Brand bekämpft hatten, erhielten hinterher als Dank für ihren
Einsatz eine Lebensmittelzulage.

Gegen Morgen war das gesamte Ausmaß des Brandes zu erkennen. Das
Bild veranschaulicht den Umfang des Gebäudeschadens: Besonders
schwer waren der Nordflügel und die Hälfte des Mittelbaus geschädigt, die
völlig ausbrannten. Dort hatten sich die Räume des Landratsamtes mit
Landkreisselbstverwaltung und die Diensträume der Gendarmerie befunden
. Nur die Außenmauern mit den Frontgiebeln waren in den drei Stockwerken
bis zur Traufhöhe stehengeblieben. Das Innere der Gebäude war
vollkommen ausgebrannt. Decken und Zwischenwände waren total zerstört
, ebenso die gesamte Inneneinrichtung. 30 Büroräume, der Schöffengerichtssaal
und die Turnhalle (einst fürstlicher Marstall) waren samt ihrer
Einrichtung ein Raub der Flammen geworden. So ging beispielsweise in
der Brandnacht der große Spätrenaissance-Saal des Gerichts und viele historische
Räume mit ihren kunstgeschichtlich wertvollen Holzdecken verloren
. In weiteren zehn Amtszimmern des Westflügels entstanden durch Feuer
, Rauch und Wasser erhebliche Schäden. Sämtliche Akten, Büromaschi-


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