Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., H 519,m
Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
86. Jahresband.2006
Seite: 574
(PDF, 120 MB)
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Das Bild zeigt die von Brigitte Eisenlohr
gefundene Steinklinge (Foto Dr. Helmut Eisenlohr
).

Ermutigt durch diesen Fund meldete ich
die von uns gefundenen Relikte, die wir bisher
nicht einordnen konnten, zur Begutachtung
im Archäologischen Arbeitskreis.

In der Frühjahrstagung des Arbeitskreises
1998 wurde uns von fachkundiger Seite
bestätigt, dass es sich bei dem Fund von
Gerhard Aberle im Bach des Bergstollens im
Kapelloch um eine Klinge aus dunklem
Hornstein handelt, bei dem Fund von Dagmar
Martin im Schwanenbach um eine Silexklinge und bei meinem Fund im Quellgebiet
des Rohrbaches um einen Schaber aus Feuerstein. An der Tagung nahm auch der Geologe
Dr. Helmut Eisenlohr teil.

Das Bild zeigt die von Gerhard Aberle gefundene Klinge.

Über die Funde berichtete Josef Naudascher 1999 in der „Ortenau". Dabei brachte er
zum Ausdruck, dass mit den Funden auch die anderen Beobachtungen der gewaltigen
Steinsetzungen. Mauern usw., nun eine größere Bedeutung hätten.

Im Jahre 1999 fand ich an einer Baumgruppe. 50 Meter vor dem Mundloch des Stollens
, den abgebildeten Rohling aus Hornstein (Feuerstein) mit deutlichen Abschlagspuren.

Es scheint nun eindeutig zu sein, dass sich Menschen schon zur Steinzeit im Quellgebiet
des Offenbaches aufgehalten haben.

Um die Frage zu beantworten, ob Steinzeitmenschen den Stollen im Kapelloch bereits
kannten und den dort anstehenden Hornstein auch an Ort und Stelle bearbeiteten, bedarf es
weiterer fachkundlicher archäologischer Untersuchungen.

Im Storenwald

Nur ein paar Schritte weiter, auf dem Storenwaldkopf 697 NN, stehen wir auf einer von mir
an Josef Naudascher gemeldeten Megalithanlage.

Zeichen der Megalithkultur sind Steine, „Menhire" (von Mem = Stein und hir = lang)
genannt, deren Größe ein bis vier Meter betragen kann. Sie stehen irgendwo in der Landschaft
, weder die höchsten noch die niedrigsten Stellen bevorzugend, für den ersten Augenblick
meist nur zufällig aufgestellt


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