Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., H 519,m
Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
86. Jahresband.2006
Seite: 635
(PDF, 120 MB)
Bibliographische Information
Startseite des Bandes
Zugehörige Bände
Regionalia

  (z. B.: IV, 145, xii)



Lizenz: Creative Commons - Namensnennung - Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0
Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/ortenau2006/0635
Berichte der Fachgruppen

635

Bild 9: Beispiel einer der vier
Sondiergrabungen in der etwa
54 m langen Grabenspur. Die
gestrichelte weiße Linie gibt den
Verlauf des Grabens an. Die weiße
Linie zeigt den in früheren
Zeiten ausgehobenen und größtenteils
verschütteten Graben an,
der deutlich durch die schwarze
Verfärbung des Bodens angezeigt
wird. Darunter liegt der gewachsene
Boden.

Bild 10: Alter breiter Eingang zu einem
Keller mit Sandsteingewölbe. Der
Kellerraum wurde etwa um 1900 beim
Umbau des Hauses als Schule mit Erdreich
verfüllt. Über das Alter des Kellers
kann zur Zeit noch keine Aussage
gemacht werden.

Die C14 Methode brachte falsche Ergebnisse, weil die im Quellwasser liegenden Holzproben
vermutlich das „junge" C14 aufgenommen hatten. Das Ergebnis einer abermaligen
Untersuchung mit der Abtrennung des „jungen" C14 steht noch aus.

Auf der Suche nach Spuren einer Wasserleitung vom Trinkwasserstollen Richtung Rottweil
fanden wir in der maßgebenden Höhenlinie liegend eine deutliche Spur eines etwa 54 m
langen Grabens. Vier Sondiergrabungen am 07.07.05 ergaben jedoch keinen Hinweis auf
eine römische Kanalbauweise (siehe Bild 9).

Schupbach: Beim Aushub eines Grabens für die Dachentwässerung seines Hauses in Seebach
bei Schapbach stieß der Eigentümer auf einen alten Eingang eines zugeschütteten Kellers
. Beides, der Eingang und der Keller bestehen aus einem Sandsteingewölbe, das ohne
Mörtel erbaut wurde. Von dem Gebäude ist nur bekannt, dass es einmal als Schulhaus benutzt
wurde. Zuvor wurde der Altbau um 1900, so ist zu vermuten, zum Schulhaus umgebaut
, dabei ist der offensichtlich baufällige überwölbte Keller zugeschüttet worden.

Der Bauherr beabsichtigt, den Keller wieder freizulegen und erforderlichenfalls das Gewölbe
durch entsprechende Baumaßnahmen zu sichern. Es soll dann versucht werden, dessen
Zeitstellung zu erforschen.

Rolf Pfefferte


Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/ortenau2006/0635