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Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
87. Jahresband.2007
Seite: 26
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Ewald ElsäßerAVinfried Lederer

Mattenhof

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Der Mattenhof bleibt auch künftig als
selb st ständige Ausbildungseinrichtung
erhalten. Hier eine Aufnahme noch vor
Sturm „Lothar"

unter der Regie des damaligen
Oberforstdirektors Theo Ciaassen
das neue Forstliche Ausbildungszentrum
„Mattenhof" gebaut
. Seither wird an dieser
Einrichtung der Waldarbeiternachwuchs
für ganz Baden-
Württemberg zusammen mit
den Haus- und Landwirtschaftlichen
Schulen Offenburg ausgebildet
.

In den letzten 200 Jahren
haben 19 Amtsleiter die Geschicke
der Waldwirtschaft im
Bezirk Gengenbach geführt,
am längsten davon, 19 Jahre
lang, von 1967 bis 1986, Oberforstdirektor
Theo Ciaassen.
1986 übernahm Leitender Forstdirektor Ewald
Elsäßer die Leitung des Forstamts und schloss
es zum Ende des Jahres 2004 endgültig.

Der Wald in den letzten 200 Jahren

Zu Beginn des 19. Jahrhunderts waren die Wälder
im ganzen Schwarzwald mehr oder weniger
übernutzt. Zunehmender Wohlstand und wachsende
Bevölkerung führten im Mittelalter zu
B ständiger Zunahme des Holzverbrauchs. Die
meisten Häuser und Gebäude, mit Ausnahme
von Burgen und Kirchen, wurden Jahrhunderte
lang aus Holz gebaut. Auch Berg- und Hüttenwerke
, Glashütten und die sonstige damalige
„Industrie" benötigten Unmengen von Holz als
Energiequelle. Die Häuser wurden fast ausschließlich
nur mit Brennholz geheizt. Nicht zu
Unrecht wird daher die Zeit vor dem 19. Jahrhundert als „Hölzernes Zeitalter
" bezeichnet.

Der daraus entstandene Holzmangel führte dazu, dass der heute allgegenwärtige
Begriff der Nachhaltigkeit von der Forstverwaltung erstmals
geprägt wurde. Dies bedeutet, dass künftig nur so viel Holz genutzt werden

Oberforstdirektor
Ciaassen, Gengenbacher
Urgestein


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