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Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
87. Jahresband.2007
Seite: 28
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Ewald Elsäßer/Winfried Lederer

dass sowohl Fichtenreinbestände sowie auch Buchenreinbestände abgelehnt
wurden - Fichtenreinbestände wegen der schon damals grassierenden
Borkenkäferschäden, Buchenreinbestände auf Grund der geringen
Ertragsmöglichkeiten. Es wird beklagt, „dass in Lagen unter 600 m oft
reine Buchenbestände entstanden sind, da die Forstleute dem Nadelholz
im Kampf gegen die Buche nicht ausreichend zu Hilfe gekommen sind"
(Zitat).

Schon 1925 wird betont, dass hohe Anteile von Fichte und Tanne für
den Ertrag wichtig sind, gleichzeitig müsse aber die Buche beigemischt
werden, um die Bestände zu stabilisieren und die Böden gesund zu erhalten
.

Schon damals wird über äußerst günstige Erfahrungen mit der Douglastanne
berichtet. In reinen Fichtenbeständen sollen Käferlücken mit Tanne
und Buche vorgebaut werden, also Regeln, die auch heute noch gelten.
Nicht durchgesetzt hat sich eine damalige „Zinsertragsforderung" (Fachbegriff
: Bodenreinertragslehre) aus dem Wald: Es wurde beklagt, dass z. B.
der Staatswald Gengenbach mit einem Wert von rd. 6 Mio. Goldmark zu
viel Kapital bindet und daraus zu wenig Zinsen erzielt werden. Es wurde
gefordert, die Wälder in 80- bis 100-jährigen Umtriebszeiten mehr oder


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