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Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
87. Jahresband.2007
Seite: 327
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„ Waag 'sehe Rätler" im Auewald des alten Forstamtes Renchen

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Späteiche in der Mührig

nation mit Trockenheit oder Frost in ihrer Vitalität erheblich geschwächt
werden. Dies und möglicherweise auch Winterfröste und Luftschadstoffe
haben vermutlich das Eichensterben nach 1911 ausgelöst, was zu Wuchsstockungen
und Auflichtung von Eichenbeständen führte."13

Daniel Hartmann, meint in der „Phänologie"14: „Da das Klima in Slawonien
stark kontinental geprägt ist, könnte dies zu der Überlegung führen
, dass die Anzahl der Frosttage des Herkunftsgebietes einen entscheidenden
Faktor darstellen könnte. Außerdem scheint bei der Begründung
von Eichenkulturen nicht die Baumart (falls überhaupt bei der Stiel- und
Traubeneiche um unterschiedliche Arten handelt), sondern vielmehr die
Herkunft entscheidend für die gute Entwicklung zu sein."15

Wächter meint in seiner Charakterisierung verschiedener Ursprungsgebiete
der Späteiche: „In Deutschland werden seit etwa 120 Jahren slawoni-
sche Stieleichen angebaut, die sich durch ihren späten Austrieb, aber auch
durch ihre hervorragende Schaftform und einen stärkeren Höhenwuchs
auszeichnen."16 Gehle aus Tharandt möchte meinen: „Die Münstereiche ist
eine Späteiche slawonischer Herkunft aus der Save-Niederung zwischen


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