Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., H 519,m
Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
88. Jahresband.2008
Seite: 12
(PDF, 97 MB)
Bibliographische Information
Startseite des Bandes
Zugehörige Bände
Regionalia

  (z. B.: IV, 145, xii)



Lizenz: Creative Commons - Namensnennung - Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0
Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/ortenau2008/0012
12

Klaus G. Kaufmann

Sternsinger

(Repro: K.G. Kaufmann)

„Die heiligen Drei König mit ihrigem Stern,
die essen und trinken und zahlen nicht gern! "

Bereits 1566 wurden die Verse gedruckt und Rüdesheimer Kinder haben
den Text 1601 gesungen.2 Doch zunächst zu den Anfängen:

Historische Quellen

Da im Jahre 1164 unter Erzbischof Reinald von Dassel die Gebeine der
Heiligen Drei Könige von Mailand nach Köln überführt wurden und dort
seither ununterbrochen verehrt werden, müssen wir unseren Blick in die
Vergangenheit zunächst in diese Richtung wenden. Als sich 1364 das
Überführungsfest zum 200. Mal jährte, nahm dies Florentius von Wevelko-
ven, Bischof von Münster, zum Anlass, den Prior des Karmeliterklosters in
Hessen-Kassel, Johannes von Hildesheim mit der Abfassung der Geschichte
der heiligen Drei Könige zu betrauen. Dieser hatte als Schriftsteller und
ehemaliger Professor in Avignon und Paris einen Namen3. Seine Ausführungen
beginnen:

„Dem ehrwürdigen Vater in Christo Herrn Florentinus von Wevelkoven,
durch göttliche Gnade Hochwürdigem Bischof von Münster. Die ganze
Welt vom Morgenland bis zum Abendland lobt und ehrt die heiligen drei
Könige. Hellen Sonnenstrahlen gleich leuchtet ihr Ruhm im Morgenland.
Dort, im Lande des Sonnenaufgangs haben sie leiblich gelebt, dort haben
sie den wahren Gott und Menschen gesucht und angebetet und ihm ihre
Gaben dargebracht, die solch bedeutsamen Sinn hatten. ..."


Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/ortenau2008/0012