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Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
88. Jahresband.2008
Seite: 28
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Alois Krafczyk

Heinrich Hansjakob,

Chronist Schwarzwälder Lebens

des 19. Jahrhunderts

nächst in Nürnberg, Regensburg und Straubing und zwar immer auf Flugschriften
.

Im Allgemeinen handelt es sich beim Sternsingen um einen Schülerbrauch
, so wie ihn der 1837 in Haslach geborene Katholische Pfarrer und
Schriftsteller Dr. Heinrich Hansjakob in seiner Kindheit erlebt und in seinem
Werk „Aus meiner Jugendzeit" beschrieben hat. Die Erwähnung
Hansjakobs kann für den Haslacher Dreikönigsbrauch als die erste zuverlässige
Quelle bezeichnet werden, wobei man in Haslach vom „Dreikönigsingen
" spricht. Das Dreikönigsingen gehörte für Hansjakob neben dem
zeitlich etwas später nachfolgenden Storchentag zu den „Hochfesten" seiner
Jugendzeit und er beschreibt dieses wie folgt in seinem gleichnamigen
Werk:

„Am Vorabend vor dem Dreikönigstag erschienen die „Heiligen Drei Könige
mit ihrem Stern". Und wer waren die drei Weisen? Drei Singknaben
vom Kirchenchor, angetan mit Kronen und einem schneeweißen Hemdlein
über ihrem „Sonntagshäs". Der Stern aber war gebildet aus in Öl getränktem
, weißen Papier, hatte vier mächtige Zinken, in seinem Herzen einen


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