http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/ortenau2008/0331
Waren für die Weills
331
[...]
Ihre gefL Baar=
Sendung habe Ihnen lt: untenstehenden [...]
nur mit 199. 9 c gutgeschrieben, wobei ich Ihnen
den höchsten frkfetr: Cours berechnete. Sollten Sie nicht
damit einverstanden seyn, so bin ich bereit Ihnen das
Geld wieder zu retourniren.
Bei der ersten Währung handelt es sich beispielsweise um spanische Goldmünzen.
31 Um den tatsächlichen Wert der genannten Summen einschätzen zu können, seien hier
verschiedene Jahresgehälter aus dieser Zeit angeführt: Jahreslohn eines Hauptmannes:
1600 Gulden; Jahreslohn eines Kanzleibeamten: 1227 Gulden; Jahreslohn eines Kassierers
bei Post oder Eisenbahn: 1306 Gulden; Jahreslohn eines Vorstandes eines Postamtes
: 1650 Gulden, vgl. Kistler: Verhältnisse in Baden, 207.
32 HStA: J 387 29/47, zitiert aus einer Rechnung vom 3. Mai 1859.
33 Ebd., zitiert aus einer Rechnung vom 15. September 1859.
34 Siehe Gabriele Blod: Die Entstehung der israelitischen Gemeinde Freiburg 1849-1871,
Freiburg im Breisgau 1988, 38.
35 Die Folgerungen ermöglichen die in den Unterlagen zu beiden Geschäftsbeziehungen
jeweils enthaltenen Gesamtaufstellungen der Bestellungen eines Jahres. Die Aufstellungen
sind Abschriften aus den Hauptbüchern der Zulieferer.
36 HStA: J 387 4/93.
37 Ebd.
38 Vgl. Arthur Prinz: Juden im deutschen Wirtschaftsleben. Soziale und wirtschaftliche
Struktur im Wandel 1850-1914, hrsg. v. Avraham Barkai, Tübingen 1984, 135.
39 Interessanterweise weiß Wolfram Fischer zu berichten, dass das Werk in Hausen von
einem Emmendinger Juden, Löwel, begründet worden sein soll. Dieser habe 1680 das
Recht erhalten, dort nach Eisenerz zu schürfen und zwei Jahre später hätten bereits
zwei Schmelzöfen bestanden, vgl. ders.: Handwerk und Industrie im Markgrätlerland,
in: ders.: Wirtschaft und Gesellschaft im Zeitalter der Industrialisierung, 404.
40 HStA: J 387 17/60.
41 Vgl. Willi A. Boelcke: Wirtschaftsgeschichte Baden-Württembergs. Von den Römern
bis heute, Stuttgart, 1987, 180.
42 Diese Verbilligung des Roheisens setzte bereits mit der wirtschaftlichen Krise 1857 ein
und sollte sich bis zu den Gründerjahren fortsetzen. Wichtige Faktoren dessen waren
niedrige Kohle- wie Transportpreise. Es ist anzunehmen, dass jener Umstand entscheidend
zum Aufbau der Weill' sehen Eisen Warenhandlung beigetragen hat. Vgl. Stefi
Jersch-Wenzel (Hg.): Die Produktion der deutschen Hüttenindustrie 1850-1914. Ein
historisch-statistisches Quellenwerk, Berlin 1984, 19.
43 Vgl. Boelcke: Wirtschaftsgeschichte, 181.
44 HStA: J 387 119/64, zitiert aus einem Schreiben vom 31. März 1859.
45 Ebd., zitiert aus einer Quittung vom 18. Januar 1858.
46 HStA: J 387 17/60.
47 Ebd.
[...]
3 Pistolen äf 9. 38---
1 fr: d'or---------
300 fes in Geld ä f 9. 32
f 28.54
10.-
140.15
20.-
Papiergeld
F 199. 9, siehe HStA: J 387 22/78.
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/ortenau2008/0331