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Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
88. Jahresband.2008
Seite: 398
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Christel Seidensticker

Marktstraße in Lahr: Hier befanden sich die Druckerei und die Wohnung
des Verlegers

und in Buchform gedruckt, so etwa „Hans Huckebein" oder „Das Pusterohr
". Da zu seinem Hause neben der Druckerei auch eine xylographische
Anstalt gehörte, war er bestens ausgerüstet, um die Zeichnungen Büschs
korrekt wiederzugeben.

Zu dieser Zeit zog man für einen illustrierten Text den Holzstich vor, ein
Hochdruckverfahren, bei dem man Bild und Text gleichzeitig und in hohen
Auflagen drucken konnte. Der Kupferstich war dafür nicht geeignet. Die
Zeichnung wurde auf eine Buchsbaum-Hirnholzplatte aufgetragen und anschließend
mit einem Grabstichel bearbeitet. Für den Zeichner, in unserem
Falle für Wilhelm Busch, war die Übertragung der Vorlage auf das Holz eine
mühsame Arbeit. Es musste alles seitenverkehrt aufgetragen und auch
bedacht werden, was der Holzschneider, der Xylograph, am Ende daraus
machen würde. Viele Feinheiten gingen bei der Bearbeitung verloren. Am
Ende kam oft ein Holzstich zustande, der wenig befriedigend war.

Auch beim Antonius schlug Hallberger zunächst zu. Mit dem Drucken
jedoch ließ er sich Zeit. Er fürchtete um den Absatz der von ihm von 1867
an verlegten Dore-Bibel. Der Stoff erschien ihm allzu antiklerikal. Endlich
versprach er, einen geeigneten Verleger zu suchen. Und den fand er in seinem
Freund Moritz Schauenburg. Busch zeichnete nun auf die Holzstöcke,


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