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Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
88. Jahresband.2008
Seite: 422
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Johannes Werner

10 Honsell, Max: Die Korrektion des Oberrheines von der Schweizer Grenze unterhalb
Basel bis zur Grossh. Hessischen Grenze unterhalb Mannheim, insbesondere der Badische
Antheil an dem Unternehmen (= Beiträge zur Hydrographie des Grossherzogthums
Baden H. 3). Karlsruhe 1885, 74.

11 zit. n. ebd. 75.

12 zit. n. ebd. Vgl. insgesamt auch: Frenk, Martin: Die Rheinauen als Malariagebiet. In:
Geroldsecker Land 48 (2006), 31—46; Sarwar, Man: Malaria am Oberrhein. (Diss.
med. dent.) Heidelberg 2002; Fauter, Harald: Malaria am Oberrhein in Vergangenheit
und Gegenwart (mit Untersuchungen über die derzeitige Anopheles-Fauna). (Diss.
med.) Tübimgen 1956. - Ein Parallelfall waren „die Pontinischen Sümpfe, jene trostlosen
und fieberfeuchten Reviere" (Gregorovius, Ferdinand: Wanderjahre in Italien.
Dresden 1925, 601) südlich von Rom. Auch sie wurden mit viel Mühe ausgetrocknet,
wovon wiederum Goethe in seiner „Italienischen Reise" unterm 23. Februar 1787 berichtet
hat.

13 Von Mephistopheles wusste er, nebenbei bemerkt, auch noch nichts.

14 Gleichzeitig gelangten aber auch Erreger anderer Krankheiten (vor allem Kolibakterien
) aus Ställen, Misthaufen, Sickergruben usw. ins hochstehende Grundwasser und
von dort durch die Brunnen, die jeden Haushalt versorgten, zu den Menschen. Und
auch die Kuhmilch hatte es oft in sich: allerdings nicht, wie Honsell glaubte, weil die
Kühe verdorbenes Futter bekamen, sondern weil sie an Tuberkulose erkrankt waren
und diese durch die Milch auf die Menschen übertrugen.

15 Vgl. Sarwar, a.a. O. 130.

16 Ihm waren, in der heutigen Erzdiözese Freiburg, zahlreiche Kirchen geweiht: so in Auenheim
, Betra, Bötzingen, Bohlsbach, Brenden, Dittwar, Elchesheim, Freudenberg,
Friesenheim, Hemsbach, Hofsgrund, Hügelsheim, Ilmspan, Käfertal, Kenzingen, Krauchenwies
, Kronau, Kürzell, Neudenau, Niederbühl, Niederrimsingen, Nußloch, Obrigheim
, Rheinhausen, Rotenfels, Schlierbach, Thalheim, Uissigheim, Unteralpfen, Weinheim
, Werbachhausen, Wiesloch, Wolfach, Ziegelhausen. (Diese Orte liegen, wie oft
schon ihr Name sagt, in Senken und in der Nähe von Gewässern.) Und anderswo, etwa
in Würmersheim, stand wenigstens seine Statue auf dem Altar.

17 Unter den „gut sechstausend Menschen, die von dieser Seuche angesteckt wurden",
war auch Schillers Freund Christian Dietrich Meyer, der dann an ihr starb (vgl. Aufen-
anger, Jörg: Friedrich Schiller. Biographie. Düsseldorf/Zürich 2004, 80).

Dr. Johannes Werner, Steinstraße 21, 76477 Elchesheim


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