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Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
89. Jahresband.2009
Seite: 504
(PDF, 101 MB)
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Landrat Frank Scherer

Ganz in diesem Sinne habe ich bereits Anfang Dezember 2008 Teile der
Kreisverwaltung neu organisiert und dabei insbesondere das „Dezernat
Ländlicher Raum" gestärkt. So wurde das Amt für Vermessung und Geoin-
formation in dieses sogenannte grüne Dezernat integriert. Dadurch werden
vor allem Synergien mit dem Amt für Flurneuordnung möglich und Verfahren
in diesem Bereich beschleunigt.

Um für die Ortenau eine aktive Standortpolitik betreiben zu können, habe
ich zudem einen Standortmanager installiert. Er öffnet in engem Zusammenwirken
mit der „Wirtschaftsregion Offenburg/Ortenau" seitdem als
erster Ansprechpartner im Landratsamt Wirtschaftsunternehmen und potentiellen
Investoren die Türen und lotst sie ganz gezielt zu den zuständigen
Bearbeitern. Zudem ist er erster Ansprechpartner, wenn Unternehmen,
Städte und Gemeinden aus dem Ortenaukreis sich zu möglichen Förderprogrammen
des Bundes, des Landes oder der Europäischen Union informieren
möchten.

Bei der Weiterentwicklung des Eurodistrikts Straßburg-Ortenau konnten
wir in den vergangenen Monaten ganz wesentliche Fortschritte machen.
Ich bin sehr froh über die neue Dynamik in diesem Prozess, die in der beschlossenen
Satzung des grenzüberschreitenden Zweckverbands einen Höhepunkt
erreicht hat. Besonders wichtig war mir immer die Beitrittsoffenheit
für weitere interessierte Kommunen beiderseits des Rheins, klare und
schlanke Entscheidungsstrukturen auf der Basis einfacher Mehrheiten und
ein gut austariertes Finanzierungssystem. Dem trägt die neue Satzung vollständig
Rechnung und auch mit unseren Beschlüssen zur deutlich stärkeren
Einbeziehung der Bevölkerung bin ich sehr zufrieden.

Ein weiterer Schwerpunkt unserer Arbeit lag im Entwurf des Doppelhaushalts
2009/10 mit einem Volumen von rund 815 Millionen Euro. Der
Kreistag hat inzwischen einen Haushalt verabschiedet, der trotz der bevorstehenden
Senkung der Kreisumlage zugunsten der Städte und Gemeinden
des Ortenaukreises die notwendigen Flexibilitäten schafft, um die Konjunkturprogramme
optimal für den Kreis zu nutzen, die Schuldenlast durch
Tilgungen weiter zu reduzieren und der darüber hinaus allen Einsparauflagen
Rechnung trägt. Klar ist aber auch, dass die Spielräume des Kreises
immer enger werden. Deshalb müssen wir noch stärker zielorientiert denken
und handeln. Dabei gilt es den Verwaltungsaufwand stets kritisch zu
hinterfragen, überflüssige Doppelstrukturen und Bürokratie mutig abzubauen
und so Handlungsspielräume zu gewinnen.

Neben diesen Schwerpunktthemen hat die Kreisverwaltung natürlich
viele weitere kreispolitische Anliegen und Ziele weiterverfolgt. So etwa die
Positionierung des Kreises zum Ausbau der Rheintalbahn, das Projekt „Frühe
Hilfen" für Kleinkinder und deren Eltern sowie die Stärkung der Klinik-
und Schulstandorte im Kreis. Auch was alle anderen Aufgaben des Ortenaukreises
angeht, können wir auf ein erfolgreiches Jahr 2008 zurückblicken.


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