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Die Kapelle „Maria-Hilf" in Hinterohlsbach
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Renovation in den 50ern, Figur Anna selbdritt, Rekruten 1967 bei der Arbeit
21. Juli 2007 Neue Tür - nach Vorbild des Originals - wurde eingebaut42
Ein Kleinod ergänzt die Kapelle - der idyllische Kräutergarten
„Es passt ja auch wunderbar zusammen, die Kapelle und der Kräutergarten
, es ist eine ideale Kombination in einem so schönen, hinteren Tal!", so
der ehemalige Förster Arthur Wehrle zum Kleinod, das viele inzwischen
liebgewonnen haben. Bereits Mitte des 19 Jh. wurde das Gebiet um die
Kapelle als Garten genutzt.43 Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde auf dem
Areal des heutigen Kräutergartens eine Pflanzschule zur Nachzucht von
Forstpflanzen aufgebaut. Diese war im Besitz des evangelischen Stifts 44
Die Gemeinde, allen voran der damalige Bürgermeister Otto Stecher, kaufte
am 11. Mai 1982 die Grundstücksfläche um die Kapelle auf und wollte
das Gebiet gestalterisch aufwerten.45 1982 wurde die Bürgerschaft mehrfach
zur „Landschaftspflegeaktion" aufgerufen - und sie kam und half.46
Im Laufe der Pflegeaktion entstand auch die Idee, um die Kapelle einen
Kräutergarten anzulegen, deren Entstehung in enger Verbundenheit mit
dem Benediktinerabt Dr. Albert Ohlmaier vom Kloster Neuburg stand. Es
folgten Orientierungsbesuche in Odilienberg und St. Peter.47 Im Oktober
1983 wurden „die Vorbereitungen eingeleitet". Wobei sich neben dem damals
frisch eingetroffenen Förster Wehrle auch Landschaftsgärtner Edwin
Schnurr und der Rekrutenjahrgang 1965 besonders für den Garten einsetzten
. Hauptfederführend für die Feinarbeit war allerdings Schwester Agnes
Lohmüller, welche die Gemeinde Ohlsbach für das Projekt gewinnen
konnte.
Mit 200 Kräuterarten, die in jeweilige Krankheitsbilder eingeteilt wurden
, schaffte sie eine riesige Vielfalt. Der Garten war eine Bereicherung
für ganz Ohlsbach und über die Dorf grenzen hinaus. Die Kräuterplätze waren
zudem mit Metallschildchen bestückt, die über das Kraut nähere Auskunft
gaben - neben dem deutschen Namen war auf dem Schild auch der
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