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Flusslandschaft im Wandel am Beispiel der Rench 1 7

sen ausgeführt. Ende der 1920er Jahre war das Teilprojekt Maiwaldkorrektion
fertiggestellt - weitere Arbeiten konnten dann aber
wegen der Weltwirtschaftskrise nicht mehr begonnen werden.

6 Die Acher-Rench-Korrektion (AREKO)

Nach der Machtübernahme durch die Nationalsozialisten 1933
betrieb man die Korrektionsplanungen zügig weiter.

Die Arbeiten sollten zum einen als wichtige Arbeitsbeschaffungsmaßnahme
dienen, zum anderen war man zur Sicherung
der landwirtschaftlichen Selbstversorgung bemüht, das Maiwaldgebiet
endlich ackerbaulich nutzbar zu machen.

Durch die Verkündung eines Sondergesetzes im Jahr 1936
waren wasserrechtliche Verfahren zum Ausbau der Gewässer
nicht mehr notwendig. Recht autoritär konnte man mithilfe des
Gesetzes auch beim Grunderwerb vorgehen. Die benötigten
Grundstücke wurden geringfügig entschädigt oder sogar enteignet
. Am Gesamtprojekt waren insgesamt 66 Gemeinden beteiligt,
die sich je zu einem Drittel an den Kosten beteiligen mussten. Die
Bauarbeiten am Renchflutkanal wurden nach einem feierlichen
Spatenstich bei Memprechtshofen am 2.7.1936 begonnen.

Um schnell möglichst große Flächen vor Hochwasser zu
schützen, begann man zunächst mit dem Bau der Flutkanäle von
Acher und Rench und der Hochwasserrückhaltebecken Holchen-
Hürben-Mührig. Das ehrgeizige Gesamtprojekt sollte nach den

Abb. 5: Pflasterarbeiten
am Renchflutkanal bei
Erlach (1937)


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