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Burg und Herrschaft - Das Renchtal als mittelalterliche Burgen- und Adelslandschaft 49

Burgplätze und herrschaftliche
Durchdringung im Renchtal

'Lwcknhiiis
Aubadi

Oheradiflrn

Neu-Wmdfick

prijtitenschloss
(Hohenrode)

Straßburg

Name und Platz des Schlossberges, eines kleinen Hochplateaus
östlich der Hauptstraße, hinter dem Rathaus beginnend.

Von oben, von Osten her, am Renchener Wasserturm vorbei,
wo einst ein im 16. Jahrhundert erbauter Stadtteil stand, ist das
Burgareal, auf dem sich heute der Stadtgarten befindet, zu erreichen
. Es sind keine Mauerreste mehr sichtbar21 und keine Darstellung
hat das Aussehen des Schlosses festgehalten. In der gerade
für das Renchtal so aufschlussreichen Landkarte über „DAS
AMPT UND VORST OBERKIRCH" von 1609 allerdings finden wir
das Renchener Schloss zutreffend oberhalb des Dorfes gezeichnet
.

22

Abb 3: Burgen als
Instrumente adeliger
Herrschafts- und Territorialpolitik
zeigen sich
im Renchtal besonders
konzentriert. Dies
vermittelt der Ausschnitt
aus einer Karte von
1934, die in neuerer
Zeit nur um Herrschaftssitze
in Ringelbach
und bei Maisach
zu ergänzen war.

Als Bauherren werden die Bischöfe von Straßburg vermutet,23
die von hier aus bischöflichen Besitz verwalten ließen. In den
Urkunden hat sich vor allem die Nutzung als Pfandobjekt in bischöflichen
Geldgeschäften niedergeschlagen und 1525 der Ab-
schluss des Renchener (Ortenauer) Vertrages zur Beilegung der
Bauernunruhen.24

Was vom Renchener Schloss übriggeblieben war, nachdem es
die Schweden in der Neujahrsnacht 1640/41 niedergebrannt und
die französischen Truppen 1689 wohl völlig zerstört hatten,
waren, wie eine zeitgenössische Darstellung zeigt, nur wenige
Ruinenreste, die den Wiederaufbau nicht mehr lohnten.25


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