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Burg und Herrschaft - Das Renchtal als mittelalterliche Burgen- und Adelslandschaft 51

Abb. 5: Aus der
bekannten Karte „DAS
AMPT UND VORST
OBERKIRCH" von
1609, einer württembergischen
Bestandsaufnahme
, lassen sich
zwar keine Details zur
konkreten Gestalt abgebildeter
Baulichkeiten
gewinnen, jedoch
manche Aufschlüsse zu
Ort und Lage von
Kirchen, Burgen und
festen Häusern.

Die Bischöfe vergaben die Ullenburg zunächst als Lehen31 und
sogar die Zähringer selbst erscheinen als Lehensnehmer. Ein jüngerer
Bruder Herzog Bertolds IV., des Mitbegründers von Allerheiligen
, Hugo, nannte sich Ende des 12. Jahrhunderts „Herzog von
Ulmburg".32 Danach war die Ullenburg der zentrale Ort der bi-
schöflich-straßburgischen Gebiete des Sasbach-, Acher- und
Renchtales,33 bevor der bischöfliche Vogt Ende des 14. Jahrhunderts
nach Oberkirch umsiedelte.34

Der überaus bewegte Lebenslauf dieser einst bedeutenden, im
18. Jahrhundert aber baufälligen, teilweise verfallenden und auch
nutzlosen Burg endete 1785 ruhmlos mit dem Abriss.

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Abb. 6: Als Ort der
Herrschaftstradition
hatte die Ullenburg nach
dem Erwerb durch den
Herzog von Württemberg
1605 natürlich
einen festen Platz auf
der Amtskarte. Heute
ist allerdings nichts
mehr zu sehen von einer
Burganlage, die zu den
frühesten in der Ortenau
zählt und deren
bewegter Lebenslaufund
spätes Schicksal exemplarische
Lehrbuchqualität
besitzt.


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