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Burg und Herrschaft - Das Renchtal als mittelalterliche Burgen- und Adelslandschaft 63

kirch. Gleichzeitig errichteten sie einen weiteren Herrensitz in
ihrem Gutshof Hubacker92 unten im Tal an der Engstelle hinter
Lautenbach, beim „Getöse".93

19 Die Bärenburg - ein weiteres Rätsel94

Nur einen Kilometer weiter im Tal ist von der Landstraße her
oberhalb Ramsbach am Kamm des Berges ein schmaler Einschnitt
in der Bewaldung zu erkennen. Ursache ist der aus dem Fels gehauene
tiefe Halsgraben der Bärenburg, der den Bergrücken vom
Burgfelsen trennt.

An dieser Burg bildet die Familiengeschichte derer von Bärenbach
das sozial-gesellschaftliche Gegenstück zu Neuenstein:
Schon einige Jahre zuvor, bevor die ehemals bürgerlichen Roharts
aus Schultheißenpositionen in der Stadt auf die Höhe zogen
(nach 1322), hatten in unmittelbarer Nachbarschaft die Bärensteiner
ihr Burglehen bereits verkauft (1321), waren von der Burg
herunter in die Stadt Gengenbach gezogen, um fortan dort
Schultheißenämter wahrzunehmen.95

Abb. 15: Hinter Lautenbach
, bis Oppenau, sind
mindestens sechs Burgen
bzw. Herrensitze in
unmittelbarer Nachbarschaft
zueinander nachgewiesen
. Hier wird
mittelalterliche „Herrschaftsdarstellung
durch
Burgen" in extremer
Verdichtung erlebbar.


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