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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/ortenau2010/0084
Edelkastanie und Rebkultur - eine Spurensuche in der Ortenau 83

13 8°

25 10°

Abb. 2: Sebald et
al 1990 (S. 359):
Verbreitung der Edelkastanie
in Baden-
Württemberg

geben sowohl Einzelbäume als auch Vorkommen ganzer Reinbestände
wieder. Diese unterschiedliche Dichte hängt nicht mit der
intensiven landwirtschaftlichen Landnutzung zusammen, wie
man es vielleicht für die Schwarzwaldvorhügel vermuten könnte.
Denn hier wurde der landwirtschaftlichen Nutzung gegenüber
dem Wald der Vorzug gegeben. Es begründet sich vielmehr in
den standörtlichen Ansprüchen der Baumart, da sie keine kalkhaltigen
Böden verträgt, Böden also, wie sie aus Muschelkalk oder
Löss hervorgehen und überwiegend südlich von Offenburg im
Weinbauklima der Vorbergzone vorherrschen. Baumindividuen,
die hier Fuß fassen, werden meist chlorotisch und kümmern
dahin. Als Mischbaumart ist sie indes in den angrenzenden unteren
Laubmischwaldgebieten des Schwarzwaldrands immer wieder
eingestreut. In der nördlichen Ortenau hingegen stehen bodensaure
Gesteine wie Granite und Gneise, sog. Grundgebirge, und
der Bundsandstein bis in die weinbaufähigen unteren Schwarzwaldlagen
an. Sie sind standörtlich und klimatisch optimales


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