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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/ortenau2010/0347
346 Karl Ebert

dische Bezirksrabbiner auf. Zum Aufgabenbereich des Gewerbeschulrats
gehörten insbesondere die Anschaffung von Lehrmitteln
und der Schuleinrichtung, der Haushaltsentwurf, Schulgeldbefreiungen
und die örtliche Schulordnung.

Das Lehrerkollegium war mit 4 Personen noch sehr überschaubar
: Neben Rektor Nahm unterrichteten die Gewerbelehrer
Urnau und Rau sowie der Gewerbeschulkandidat Holzwarth.
Ihnen stand als „Dienerin" die Witwe Marie Schott zur Seite. Die
242 Schüler aus 36 Berufen wurden in den 4 Fachabteilungen
für Bauhandwerker, Kunsthandwerker, Metallhandwerker sowie
Bau- und Metallhandwerker auf 4 Klassenstufen unterrichtet.
Hinzu kamen in den Wintermonaten 6 Maurer und Zimmerleute
als „Gäste im Zeichnen".

Die „Zusammenstellung der ordentlichen Schüler nach Gewerben
" gibt einen interessanten zeitgenössischen Einblick in
den Wirkungskreis der Schule:

Schülerberufe im Schuljahr 1903/04

1. Bauzeichner

1

20. Lithographen

2

2. Blechner

12

21. Maler

9

3. Bleiglaser

10

22. Maurer

11

4. Buchbinder

2

23. Mechaniker und

28

-

5. Buchdrucker

1

Maschinenschlosser

6. Cementier

2

24. Sattler

5

7. Emailmaler

1

25. Schlosser

53

8. Gärtner

8

26. Schmiede

7

9. Glaser

1

27. Schneider

11

10. Glasmaler

9

28. Schreiner

25

11. Glasschleifer

1

29. Schriftsetzer

2

12. Hafner

2

30. Schuhmacher

11

1 3. Holzbildhauer

2

31. Steinbildhauer

1

14. Kaminfeger

2

32. Steindrucker

1

15. Konditoren

9

33. Tapeziere

9

16. Kübler

1

34. Wagner

3

1 7. Küfer

3

35. Zahntechniker

1

18. Kürschner

1

36. Zimmerleute

10

19. Kupferschmiede

1



Schüler, die 2 verschiedene Klassen besuchten (die eine freiwillig),
wurden nur einmal gezählt

Alle einzeln namentlich angeführten Schüler rekrutierten sich
ausschließlich aus dem männlichen Geschlecht. Für „Frauen und


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