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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/ortenau2010/0430
Neue Literatur 429

2001. Eine Arbeit über das Schul- und Rathaus in
Schwaibach ist 1996 erschienen. Von der Pfarrkirche
St. Marien einschließlich ihrer Ausstattung gibt
es z.B. Aufsätze 1995, 1998, 2004, 2006; von der
evangelischen Kirche erfahren wir ausführlich 1994
(Glocken) und 2009. Auch die Kapellen (Bermers-
bach 1993, Reichenbach 2005) werden vorgestellt.
Arbeiten über Gengenbacher Türme erscheinen
1993, 1994, 1997, 1999, 2001, 2009, über die Mühlen
in Reichenbach 2002. Von Kleinbauten seien
angeführt Pavillons (1998), Wehrgang (2003), Flößerbrücken
(2008). Über Hausornamentik wird
2000 berichtet. In den meisten Heften werden jeweils
unterschiedlich lange Berichte über Kleindenkmale
angeboten - über Brunnen, Erinnerungsmale
, religiöse Kleindenkmale.

An markanten Zeitabschnitten kann die Geschichte
im Detail anschaulich gemacht werden:
Stadtbrand 1789 (1990/91, 2005), Mobilmachung
1939 (2004), Kriegsende 1945 (1995, 2005). Die Geschichte
der Schwaibacher Zinken im 20. Jahrhundert
wird im Heft von 1999 dargestellt. Als vermischte
chronologische Schlaglichter sind Artikel
anzusehen, die etwa Titel wie „Vor 50, 100 oder ...
Jahren" führen.

Geschichte lässt sich auch an bestimmten Gegenständen
festmachen. Wir lesen dazu von der
Amtskette (2003), einer Fahne von 1799 (2006),
von den Zunftfahnen (2008). Das Stadtwappen ist
ein besonderer Anlass, Geschichte lebendig werden
zu lassen (2005).

Der kirchliche Bereich wurde schon bei den
Bauten angesprochen. In den Heften von 1992 bis
2006 wird mit den Preis Verleihungen der Hermann-
Maas-Medaille der interreligiöse Dialog gewürdigt.
H. Maas, ein Wegbereiter der Ökumene, wurde in
Gengenbach geboren; in der NS-Zeit hatte er jüdischen
Bürgern geholfen. Die Ökumene ist zudem
im Heft von 1996 ein besonderes Thema.

Von den vielen vorwiegend auf Personen bezogenen
Arbeiten sollen einige wenige erwähnt werden
: Der in Gengenbach geborene Erfinder der Dezimalwaage
F. A. Quintenz (2007), der in Gengenbach
verstorbene „Retter der Kathedrale" von Straßburg
J. Knauth (1999), der Abt Lambert von Brunn
(2006/07). Eine siebenhundertjährige Geschichte

hatten die Juden in Gengenbach (2008). Nur etwa
anderthalb Jahrhunderte ist die Geschichte der Kol-
pingfamilie (2008), des Kindergartens (2002) oder
der Feuerwehr (1997) alt. Aus dem Bereich der
Kunst wird des Rokokomeisters von Gengenbach,
Peter Schwab, gedacht (1990/91, 2009).

Eine geschichtliche Betrachtung der Anfänge
im Fremdenverkehr wird 1993 dargestellt. 200
Jahre staatliche Forstverwaltung ist ein Thema im
Jahresheft 2004.

Von Papiermachern lesen wir 1993. Ebenfalls
um Papier handelt es sich bei den Themen Archiv
(1994, 2004), Kirchenbücher (1999) und Stadtbücherei
(2004).

Vom Alltagsleben erfahren wir mit folgenden
Themen aus alter Zeit: Nachtwächter (1995), Eckerich
(1997), weibliches Arbeitsleben vor 150 Jahren
(1998), Wäschepflege (1995), Volksleben in Fußbach
um 1900 (1998).

Informationen vom Brauchtum gibt es über den
Pfingstdreck in Bermersbach (1997, 2004), das
Kränzen (1998) und die Palmen am Palmsonntag

(2004) in Schwaibach sowie über Glockenzeichen

(2005) . Die „Fasend" kommt zu Wort 1999, 2009
und gesondert das Kleppern (2008). Von der Geschichte
der Bürgergarde wird 2008 berichtet. An
die schon lange aufgegebene Flößerei wird mehrmals
erinnert (z.B. 1990/91, 2001, 2009).

Themen, die in besonderer Weise die Natur,
auch in ihrer kultivierten Form, betreffen, sind beispielsweise
der Wald: Wanderwege (1993, 2001 in
Schwaibach; 2002), Holz als Wirtschaftsfaktor
(Jahrhundert-Orkan 2000, 2002; Handel mit Christbäumen
1996), Naturdenkmal (2003). Der Martinstein
mit der Geschichte seiner Umgebung ist im
Heft von 2007 beschrieben. Vom zunehmenden
Rückgang der Landwirtschaft in Schwaibach ist
2007 die Rede. Dem Weinbau sind mehrere Aufsätze
gewidmet (1990-1992, 1996, 2001), besonders
auch dem „Meister des Weinstocks" vom Amselberg
(2003/04), Eugen Lang, der von 1881 bis 1966
lebte. Der Kräutergarten der ehemaligen Abtei findet
in zwei Beiträgen Beachtung (2004, 2006).

Die wirtschaftliche Bedeutung des Wassers ist
ein immer wieder aufgegriffenes Thema: Hofmühlen
in Reichenbach (1997), Mühlbach in Gengen-


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