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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/ortenau2010/0482
Berichte der Fachgruppen 481

Als nächstes wurde nach meinen Beobachtungen bei der Fundamentgründung
eines Neubaues an der Ecke Ahorn-/Lindenstraße ein etwa ein Meter
dickes Grobschotterband freigelegt, das ebenfalls von der römischen Straßentrasse
stammen könnte. Weiter Richtung Hausach, dort wo der Wald beginnt,
liegt sichtbar eine Grobschotterlage, die mit Sicherheit zu einer Straße gehörte
(Abb. 4). Nur wenige hundert Meter weiter in Richtung Hausach entdeckte ich
am 3. Juni eine weitere Straßenspur (Abb. 5).

Zwei aus dem Untergrund herausragende Steine liegen genau in einer
Flucht, sie liegen auch genau in Richtung der Straßentrasse und könnten Reste
der talseitigen Trockenmauer sein. Zum Berg hin verläuft das Gelände weitgehend
eben und bietet Platz für eine etwa 5,10 m breite Straße mit Entwässerungsgraben
auf der Bergseite (siehe Jahresband 2009, Abb. 2, Seite 596). Ein
Ölbild der Stadt Haslach aus dem Jahr 1688 zeigt, dass diese Straßentrasse
(Pfeil) zu diesem Zeitpunkt noch intakt war und benutzt wurde (Abb. 6).

Es soll versucht werden, dass wir die Zustimmung von der archäologischen
Abteilung des Regierungspräsidiums Freiburg erhalten, um eine genauere Untersuchung
des Befundes vornehmen zu dürfen.

Abb. 3: Römisches Relief

Abb. 4: Grobschotterlage
eines Straßenunterbaues
im Uhrenwald

Abb. 5: Zwei größere
Steine, die zur talseitigen
Trockenmauer gehören
könnten und noch in situ
liegen


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