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Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
93. Jahresband.2013
Seite: 55
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Zuor Kurzweil und der Fraiden Zihl, zu halten hie ein gaistlich Spil

Der Branz-Grabstein
in der ev. Stadtkirche
Schiltach.
Aufnahme: StA

_I Schiltach/H. Pfau.

liehen Miniaturstaat" ausbaute.32 Er gilt als „treuer Sohn der
alten Kirche", der Schramberg zu einem „stabilitätssichernden
Bollwerk des Katholizismus" machte. Dies bedeutete die Abgrenzung
gegenüber dem benachbarten Württemberg und der
von ihm ausgehenden „protestantischen Unterwanderung". Im
Innern wurde der Bekenntniszwang forciert, einschließlich der
Bekämpfung „evangelischer Anwandlungen" bei den Untertanen
.33

Auch in der Herrschaft Kinzigtal der Grafen von Fürstenberg
bestimmten, im Sinne des ius reformandi, die Herren die konfessionellen
Geschicke, und dies durchaus widersprüchlich:
Hatte Graf Wilhelm, „der wilde Graf", hier seit 1540 die Reformation
durchgeführt, so betrieb sein Bruder Friedrich im Gefolge
des „Interim" von 1548 die Rekatholisierung.34 Während
er den Protestanten noch den Besuch der Gottesdienste in den
evangelischen Nachbarorten Schiltach, Kirnbach, Gutach und
Hornberg gestattete, beendeten sein Nachfolger Graf Albrecht
bzw. dessen Vormünder diese tolerante Regelung „und machten
es sich zur Aufgabe, jede Spur des Protestantismus im Kin-


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