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Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
93. Jahresband.2013
Seite: 82
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/ortenau2013/0083
Martin Ruch

Haman: (heuchlerisch) Nicht einer ist's, verehrter König,

Der meinen Sinn so sehr bewegt,

Was Einer tut, wär viel zu wenig,

Ein Volk hat meinen Zorn erregt.

Es lebt in Deines Reiches Gauen

Nach eigenem Gesetz und Recht,

Es darf zu eigenem Gotte schauen,

Das dünkt mich Deiner Würde schlecht.

Es ist voll Hochmut, frech und stolz,

Und scheint mir ganz aus schlechtem Holz!
König: Da wollen wir nicht lange zaudern,

Hier hast Du meinen Siegel gleich,

dass jeder spür mit kaltem Schaudern,

Ich bin der König hier im Reich.

Verfahr nach Deinem Wunsch mit Ihnen

Ich schenk sie Dir samt ihrem Geld,

Wer hier im Reich ist, muß mir dienen,

Denn Persien, das ist meine Welt.

Nun schicke Boten in das Land

Und mache den Entschluß bekannt.

König ab.
Haman: (für sich)

Der König ist Wachs in meinen Händen,

Wie schnell hab ich mein Ziel erreicht,

Nun wird sich Mordechais Hochmut wenden,

Ich freue mich schon, wie der Jude erbleicht!

Ich will das Nötige vollbringen,

Ein Bad von Blut, wir werfen Loos,

Schwach sind diese Juden und leicht zu bezwingen,

Ihr Geld fällt dann uns in den Schoss.

Den Mordechai aber, ich brenne darauf,

Den häng ich an einem Galgen auf.

Ah. Vorhang.

3. Akt

1. Scene. Herolde, Volk, dann klagende Juden

Dem Volk soll ich die Nachricht bringen,
Es möge jubeln, tanzen, singen.
Denn Esther, die neue Königin,
Ist schön wie Rosen, die morgendlich blühn.
Lang lebe die Königin Esther!
Wir sind ihr ergeben und treu
Und beten, dass unserer Schwester
Viel Glück beschieden sei!

1. Herold:

Chor, Mädchen und

Volk:


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