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Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
93. Jahresband.2013
Seite: 127
(PDF, 86 MB)
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Joseph Victor von Scheffel: Zwischen Sehnsucht und Desillusionismus 197

"GebuHshaus

^ Emma' Heim
Dichterli^bevonJ

• Vikbr^oriScberfc'

ALS LETZTER ZEUGE der unerfüllten Liebe des jungen Dichters Viktor von Scheffel (links oben) zu
seiner Cousine Emma Heim soll genau 135 Jahre nach Beginn der Romanze noch in diesem Jahr das seit
längerer Zeit unbewohnte und vom Verfall bedrohte Geburtshaus von Emma Heim (rechts oben) in Zell
am Harmersbach, Ortenaukreis, abgerissen werden. Außer der Gedenktafel am Hause selbst (rechts
Mitte) ist nur noch die Heimatstube im Nebenzimmer des Hotel-Restaurants „Zum Hirsch" in der
Hauptstraße 46 mit dem Bildnis des schönen Apothekertöchterleins (rechts unten) Zeugnis dieser Liebe
des größten badischen Dichters. Auch als seine „holdselige Schwarzwaldlieb" zurückkehrte, wo ihr Gatte
Hektor Heckenroth als Kaufmann die Zeller Porzellanfabrik vertreten hatte und 1873 verwitwete, erfüllten
sich die neu aufkeimenden Hoffnungen des alternden Dichters (links unten) nicht. Es Wiederholte sich,
was er schon beim ersten schmerzlichen Abschied von seinem „Schwarzwaldbäsle" in Dichterworten so
ausdrückte und Emma Heim in seinem „Trompeter von Säckingen" widmete: Das ist im Leben häßlich
eingerichtet, daß bei den Rosen gleich die Dornen stehen, und was das arme Herz auch sehnt und
dichtet, zum Schluß kommt das Auseinandergeh'n! In Deinen Augen hab' ich einst gelegen, es blitzte drin
von Lieb' und Glück ein Schein; behüt' Dich Gott, es wär' zu schön gewesen, behüt' Dich Gott, es hat nicht
sollen sein. Text und Bilder: Günther Heußler, Hohberg-Diesburg

Oberländer Chronik.
Heimatblätter des
Südkurier. Nr. 352
(1987), S. 4.

schon „ethnographischen" Blick an die Bewohner der von ihm
beschriebenen Landstriche an und beschreibt, wie wenige Jahre
später Theodor Fontane in seinen Wanderungen durch die Mark
Brandenburg, eine Welt, die durch die industrielle Moderne fortschreitend
bedroht erscheint. Aus heutiger Sicht sind Scheffels
Reisebilder gemeinsam mit dem Briefwerk zu den interessantes-


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