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Lohkäse, Bollenradhüte und gesottene Erdäpfel
Die Oberkircher
Bachanlage um 1870.
In dem Haus links
betrieb der Großvater
von August Ganther
vermutlich seine
Färberei.
Foto: Stadtarchiv
Oberkirch, Blanche
von Voigts-Rhetz.
Ganther machte aus dieser Begebenheit das Gedicht „Am
Mühibach''.10
Seine Eltern beschrieb August Ganther als an Musik, Literatur
und Theater interessiert. Das „Vaterhaus" habe ihn zur Beschäftigung
mit „Gesang, Vortragskunst und Dichtkunst" angeregt
. Zuhause sei oft gesungen worden, der Vater habe Verse
geschrieben, Gedichte rezitiert und den Kindern am Sonntagabend
Geschichten über Wilhelm Teil und Andreas Hofer erzählt
.11 Als eine Schauspielgesellschaft im großen Saal des Badischen
Hofes gastierte, habe der Vater als „großer Freund des
Theaters" regelmäßig die Vorstellungen besucht. Der junge
August wurde vom Dienstmädchen mitgenommen. Ihn beeindruckte
weniger die Aufführung als vielmehr die Kulisse, die ein
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