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Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
93. Jahresband.2013
Seite: 244
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244 Irmgard Schwanke

Der August-Ganther-
Brunnen in der Ober-
kircher Hauptstraße.
Foto: Stadt Oberkirch,
Heinz Erhardt.

Schluss

Biographen haben darauf hingewiesen, dass August Ganther
von der Literaturgeschichte kaum zu Kenntnis genommen worden
sei.74 Es seien auch nicht alle Texte August Ganthers „große
Dichtung".75 Manch ein Gedicht sei „zu sehr dem Augenblick
verhaftet. Anderes ist nur der Gaudi wegen geschrieben, einiges
ist überzeichnet oder überpointiert."76 Romane wie „Schäfers
Goldhaarige"77 würden „an Melodramatisches" grenzen und
fänden kaum noch Leser.78

Dennoch bleibt festzuhalten, dass gerade die Mundartgedichte
August Ganthers bis heute begeistern und vielen Liebhabern
vertraut sind. Dies haben die gut besuchten Lesungen in
Oberkirch anlässlich des 150. Geburtstag des Dichters 2012 gezeigt
.79 Der Lahr-Verlag hat im Jubiläumsjahr ein Buch mit
einer kleinen Auswahl von Texten August Ganthers herausgebracht
und damit an den Autor erinnert.80

Über das literarische Interesse hinaus kann August Ganthers
Werk auch als historisches Zeitdokument gelesen werden. Die
Mundartgedichte und Mundarterzählungen sind zudem Zeug-


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