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Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
93. Jahresband.2013
Seite: 298
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Erik Vollmer

geworfen worden war. Ein ehrenvolles Begräbnis in Dorlisheim
hatte er erst einige Tage nach der Schlacht erhalten:

hern Herman, den lantfoget: [...], wan er was erschlagen, un was
alse sere verwundet under sime antlitze, un gestummelt an Stenden
und fueszen, daz man in nüt erkante under den andern toten,
do man süe nacket ufhube von dem velde, un(d) süe zu grabende
fürte gen Doroltzheim. Un do man die andern mit weinende be-
grup, do wart her Herman von Geroltzecke in ein loch geworfen:
wände man sine nüt bekennen mohte, do wende man, er were ein
burger von Strosburg. [...], und zugent in herus und beschiewent
in, un erkantent an einr wunden, die hette er an eim beine, und
ouch an andern zeichen, daz ers was. Do begrubent sü in mit
groszen eren, un ouch mit leide, in deme kloster zu Doroltzheim,
for dem fronaltar.48

Nach Bender wurden sowohl Hermann (1) als auch Heinrich
von Tiersberg in Schuttern begraben:

1262. [...] Hermann von Geroldseck und Heinrich von Tiersberg
und 40 andere Herren sind an diesem Tage erschlagen worden vor
der Stadt Straßburg /: andere nennen 60 Erschlagene und 76 Gefangene
:/. Die Annalen berichten, dass Hermann mit Heinrich
von Tiersberg im Schutterner Kloster begraben worden ist.49

Für Walther (3) findet man:

Im dritten jähr ist der erwähnte Bischof Walther bei Dachstein
gestorben und bei den Templern in Dorlisheim begraben worden
am 13. Februar.50[...], am Aschermittwoch verstarb der erwähnte
Bischof Herr Walther; und man sagt, dass er vor Trübsal und
übergroßem Schmerz umgekommen wäre. Er wurde begraben bei
Dorlisheim, neben dem Grabmal seines Bruders, des erwähnten
Herrn Hermann.51

Nach Hertzog war es nicht klar, ob Walther (3) in Dorlisheim
oder in Schuttern begraben war:

Da nun der Krieg wert biß inn die fasten, da starb der Bischoff,
als er zwey jar regiert hatte, im jar 1263. pridie Idus Februarij,
wurde begraben bey s. Johann bei Doroltzheim, gegen seines Bruders
Herrn Hermans grab. Es wollen etliche, er sey gehn Schuttern
neben Henrichen von Trarspergs grab, so auch inn disem Krieg
erschlagen ward, zur erden bestatten worden.52

Ohne Einschränkung für ein Begräbnis in Schutterwald:

1263. [Zeichen für Tod] 13. Feb. Walther, Str. Bischof, in das
Schutterner Kloster überführt und begraben.53

1263. Walther von Geroldseck hier begraben, f. 29, 43.54


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