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Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
93. Jahresband.2013
Seite: 324
(PDF, 86 MB)
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324 Dieter Weis

3) „Ite. ein lehre hoffstatt 1 Mht. groß, E. ß. unden undt oben auff
die allmend, binden auff Ju(nker) v. bulach den greinerischen
Erben zu Zabem gehörig."

Hier vielleicht ein Hinweis, wo die Familie Greiner herstammte
oder damals wohnte.

Wichtig sind die späteren Randvermerke zu den von mir
oben eingefügten lfd. Nummern:

Die Nr. 1) bis 2), ohne die von Jacob Wärlin stammende
Hofstatt von 1 Mht., sind am Rand mit „Olizy" bezeichnet.
Diese Grundstücke kamen also später in den Besitz der Familie
Olizy.

Zu der von Jacob Wärlin stammenden Hofstatt unter 2)
ist am Rand vermerkt: „Harnist, v. H.v. andlaw erkaufft,
Zinß (buch?) des gottes Hauß Ettenheim Münster Nr. 53 2 ß
8 d". Bei Nr. 3) ist am Rand nur vermerkt: „Harnist". Diese
Hofstätten waren demnach später Eigentum des Stadtschreibers
Johann Theobald Harnist, was noch von Bedeutung
sein wird.

4) „Ite. hauß undt hoff mit dem gerechtigkeit, V2 Mht. groß, E. undt
a.ß. auch unden auff die allmendt, oben auff Peter glantzmann.
Jacob himprecht von Caspar stöckhle erkauft."

Am Rand ist vermerkt: „Thomas brogle geweßter fiscal."

Diese Lagebeschreibung könnte auf das heutige Haus Rosemarie
Bauer, früher Franz Ketterer, Rohanstr. 20, passen
oder auf das Vorgängergebäude.

Es folgen nun noch zwei „Häußle", die vermutlich wegen
der Erbauung des Ichtratzheim'schen Hauses abgebrochen
werden mussten:

„Ite. ein häußle mit seiner gerechtsamen, *h Msh. groß E. ß. die
allmendt. a.ß: Ju(nker) v.bulach, unden und oben auff Jacob him-
brecht. Peter Plantzmann (Glanzmann) hat den platz von
Hannß hermann zu mahlberg erkauft."

„Ite. ein häußle sambt Einer oehle drotten, l/4tel msh. groß, E. ß.
die allmend, a.ß. Ju(nker) v.bulach, oben auff den pfarrhoff,
unden auff Peter Plantzmann. Jakob himbrecht von hanns straß-
burger die hoffstatt erkaufft."

Die Beschreibung der Hausanwesen erfolgte erkennbar vom
Amtshaus (heute „Palais Ronan") in Richtung Süden bis an
die Grenze des Pfarrhofs.


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