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Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
93. Jahresband.2013
Seite: 344
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344 Michael Suhm

sung und Auslo(c)hung (Setzen der Grenzsteine) von Grundstücken
auf dem Galgenfeld:11

„...Es wird also allen jenen, welche daselbst gütter besitzen, aufgetragen
, auf jeweilige citation nit nur bei dem rathsdeputato und
feldmesser auf ihren güttern zu erscheinen und der außlohung
ordendlich beyzuwohnen, sondern auch die erforderlichen (Grenz)
Steine, welche mann gegen Bezahlung jedewederem von der alten
Stadtmauer geben wird, oder lang und dick pfähl also in Bereitschaft
zu halten

Anmerkungen

1 Basler, Otto: Auszug aus: Der französische Attila Ludovicus XIV von Teutschmuth, Christian o.
O.Jahr 1690, in: Die Ortenau 1926, 125.

2 Dokumentation der bisher bekannten Fundstellen in Jenisch, Bertram und Gutmann, Andre:
Archäologischer Stadtkataster Baden-Württemberg Band 33, Offenburg 2007, 46.

3 Archiviert unter der Nr. 18/1/139.

4 Mit der Bezeichnung „Der äussere Zwinger" eingetragen in der Legende des Plans der Befestigungen
der Reichsstadt Offenburg von Grimmelshausen aus dem Jahre 1645. Ruch, Martin: „Planta
Deila Citta Di Offenburg": eine zweite Ansicht Ottenburgs vor der Zerstörung 1689. In: Die Ortenau
1997, PlanabdruckS. 287.

Auch die Bezeichnung „gefuterter Wahl" ist zu finden: „Zugeschweigen, daß Offenburg seiner be-
kandten Beschaffenheit nach als mit innerer Mauren, Zwinger, Graben, gefilterten Wahl, widerum
mit einem Graben und dan erst den Außenwerkhen ... versehen Auszug aus K.S. Bader: Eine
Denkschrift Ottenburgs aus dem Jahre 1676 gegen die Schleifung der Festung. In: Die Ortenau
1937, 79-81.

5 Die lagetreue Kartierung der Mauern in einen zum damaligen Zeitpunkt aktuellen Katasterplan
ermöglicht die Übertragung in das moderne Lagesystem.

6 Die für den Profilschnitt notwendigen Höhenwerte wurden im September 2012 mit einem geometrischen
Nivellement gemessen. Für die Unterstützung bei der Durchführung bedanke ich mich bei
Frau Annika Bissinger.

Die Höhen im Profilschnitt sind im Neuen System (Deutsches Haupthöhennetz 1912) Status 130
(ab 1979) angegeben. Der Korrekturwert für die im Riss angegebenen badischen Höhen im Alten
System (ab 1885) beträgt für Offenburg + 0,08 Meter.

7 Die Umrisszeichnung von Stadtmauerturm und Rondell erhebt keinen Anspruch auf ein wirklichkeitsgetreues
Abbild. Die Zeichnung orientiert sich an der Darstellung des Kähnerturms und den
Rondellen in dem perspektivischen Plan der Befestigungen der Reichsstadt Offenburg von Grimmelshausen
aus dem Jahre 1645. Aus Ruch, Martin: „Pianta Deila Citta Di Offenburg": eine zweite
Ansicht Ottenburgs vor der Zerstörung 1689. In: Die Ortenau 1997, 273-294. Planabdruck S. 287.
Im Bereich des Profilschnitts gibt Grimmelshausen in seinem Erläuterungsschreiben zum Plan
folgenden Aufbau der Befestigung an: Planziffer 9. Die Innere hohe Stattmaur. Planziffer 10. Der
Innere Zwinger. Planziffer 11. Der Innere Graben. Planziffer 12. Der äußere Zwinger. Planziffer 13.
Die 2 Äußere doch schlechte Graben und darin begriffene Rondel. Aus Ruch, Martin: „Pianta Deila
Citta Di Offenburg": eine zweite Ansicht Ottenburgs vor der Zerstörung 1689. In: Die Ortenau
1997, 273-294. Planabdruck S. 286 mit Erläuterung S. 275-276.

8 Dass die Zwingermauer des inneren Zwingers (die heutige Stadtmauer) zugleich Futtermauer des
inneren Grabens war, kann aufgrund der Tiefenlage des sichtbaren Mauerfußes unter der ursprünglichen
Geländeoberfläche angenommen werden. Dieser Annahme entspricht auch der
Eintrag im Befestigungsplan von F. J. Strasser (um 1678): „ausgemaurter Graben umb die Stadt
zwischen den Mauren". Siehe hierzu Beitrag von Ruch, Martin: „Pianta Deila Citta Di Offenburg":
eine zweite Ansicht Ottenburgs vor der Zerstörung 1689. In: Die Ortenau 1997, 273-294 mit Planabdruck
S. 291.


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