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Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
93. Jahresband.2013
Seite: 461
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Der Hugo-Häring-Preis in Mittelbaden

klinik für psychologische Medizin und wurde durch einen
Anbau, der sich im Hinblick auf die verwendeten Materialien
wenig sensibel in den Bestand einfügt, erweitert.19

Das Land- und Amtsgericht (Gutenbergstr. 17) wurde nach
einem Entwurf des Staatlichen Hochbauamtes I Karlsruhe (Barbara
Jakubeit mit Peter Knecht, Nikolaus Kränzle, Richard
Meier) 1980 vollendet. Durch die winkelförmige Anordnung
des fünfgeschossigen, flach gedeckten Gebäudes entsteht vor
dem Haupteingang ein kleiner Platz. Der Besucher gelangt zunächst
in ein zweigeschossiges Vestibül mit offenem Treppenhaus
, das alle Nutzungsbereiche des Hauses erschließt. In den
beiden unteren Geschossen, die mit Glas und Stahl transparent
gestaltet sind, befinden sich Sitzungssäle und Bibliothek, die in
Kalksandstein-Sichtmauerwerk ausgeführten Büros sind in den
oberen Geschossen untergebracht.20

Die Volksbank-Filiale (Stadtteil Steinbach, Steinbacher Str.
61) ist das Ergebnis eines Wettbewerbs der damaligen Raiffei-
senbank Steinbach 1980. Das winkelförmige Gebäude, das mit
Satteldächern gedeckt ist, wurde nach Plänen von Alexander
Schiel und Karl-Heinz Leppert (Gernsbach/Rastatt) realisiert.
Ziel der Architekten war ein neuer Maßstab für ein Bankgebäude
in einer dörflichen Umgebung, das sich in den historischen
Ortskern einfügt.21

Das Schulzentrum West (Rheinstr. 150-152) ging aus einem
1975 ausgelobten Wettbewerb hervor, in dem sich Frassine +
Hübner + Kohlleppel durchsetzten. Für den Entwurf zeichnete
Hannes Hübner verantwortlich. Das Gebäude wurde in zwei
Bauabschnitten 1980 und 1981 fertiggestellt. Die große Baumasse
des in Hanglage errichteten Ensembles für ca. 2200 Schüler
des Richard-Wagner-Gymnasiums, der Handels- und der
Gewerbeschule integrierte Hübner geschickt in die Landschaft.
Dies gelang ihm durch eine Pavillonbauweise mit zahlreichen
zweigeschossigen Trakten, die in eine Richtung orientiert sind.
Das Erscheinungsbild der aufgeständerten Bauten, die Sheddä-
cher tragen, wird durch Fassadenverkleidung aus Zedernholz-
schindeln geprägt. Die Klassenräume werden durch Oberlichter
belichtet. Mit Hannes Hübner und Ulrich Kohlleppel sind
gleich zwei Partner des 1974 in Sandhausen gegründeten Büros
ehemalige Mitarbeiter von Günther Behnisch, der seit Mitte der
1950er Jahren zahlreiche Schulbauten errichtete. Die Parallelen
zu Behnischs Schulen in Konstruktion und Ausbau sind offensichtlich
.

Das Vincentiushaus, das ab 1882 unter der Bauherrschaft des
katholischen Vicentiusvereins auf dem Gelände der Brauerei
und Gaststätte „Grüner Hof' errichtet wurde22, sanierte Heinz-


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