Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., H 519,m
Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
93. Jahresband.2013
Seite: 470
(PDF, 86 MB)
Bibliographische Information
Startseite des Bandes
Zugehörige Bände
Regionalia

  (z. B.: IV, 145, xii)



Lizenz: Creative Commons - Namensnennung - Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0
Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/ortenau2013/0471
470 Ulrich Coenen

Offen bürg

Haus Fichtenhalde (Stadtteil Fessenbach, Senator-Burda-Str. 45)
wurde 197'4/75 nach Plänen von Hermann und Günther Fischer
(Kehl) in Hanglage zwischen Waldrand und Reben erbaut.
Die heilpädagogische-therapeutische Einrichtung für 22 Kinder
und Jugendliche entstand über unregelmäßigem Grundriss mit
Fassaden aus Sichtbeton, Holz und anthrazitgrauen Asbestzementplatten
und orientiert sich in ihrer Formensprache be-
wusst an einer Wohnanlage.42

Die Geschäftsstelle eines Zeitungsverlags (Hauptstr. 83a)
entstand nach Plänen von Hermann Fischer (Kehl) 1987/88 in
der Fußgängerzone im denkmalgeschützten Gasthaus „Neue
Pfalz". Im entkernten Erdgeschoss wurde eine passagenartige,
streng symmetrische Halle mit leicht gewölbter Lichtdecke geschaffen
.43

Das Doppelwohnhaus (Schanzstr. 9) wurde 1989/90 nach
einem Entwurf der Werkgruppe Lahr (Klaus Meyer, Carl Langenbach
, Ferdinand Jegal, Josef Montabon, Jürgen Dittus) gebaut
. An ein zweigeschossiges Winkelhaus mit Satteldach
schließt - mit einem Wintergarten verbunden - ein quadratisches
, ebenfalls zweigeschossiges Haus mit Zeltdach an.44

Das Autobahnrevier (Am Flugplatz 2) wurde nach Plänen
von Lehmann und Partner (Offenburg) 1990-92 gebaut. Es
handelt sich um ein zweigeschossiges, flach gedecktes Gebäude
über winkelförmigem Grundriss, dass auf die heterogene Umgebungsbebauung
, die durch Straßenmeisterei, Fahrzeughallen
und Flughafen geprägt wird, reagiert. Nach dem Willen der Architekten
wird das Polizeigebäude zum Ordnungsfaktor. Die
schräg gestellte längere Nordseite folgt der Königswaldstraße,
während der Südflügel als Riegel das Polizeigelände zum Nachbarhof
abgrenzt. Im Gebäudekopf befindet sich der Haupteingang
, der durch ein Vordach in Stahlkonstruktion akzentuiert
wird.45

Das Familienzentrum Oststadt (Grimmelshausenstr. 30) ist
ein 1995 vollendetes Werk des städtischen Hochbauamtes (Leitung
Fritz Gresens, Projektleitung Erwin Müller). Es entstand
durch den Umbau des französischen Unteroffizierskasinos, ein
flach gedeckter Stahlbetonskelettbau der frühen 1970er Jahre.
Das Gebäude wurde grundlegend saniert, u. a. wurden die Fassaden
neu gestaltet und die Innenräume der neuen Nutzung
angepasst.46

Die Konversion der Ihlenfeldkaserne (Platz der Verfassungsfreunde
) aus den 1890er Jahren zum Kulturforum durch Lehmann
Architekten (Offenburg) ist das Ergebnis eines Realisie-


Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/ortenau2013/0471