Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., H 519,m
Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
94. Jahresband.2014
Seite: 146
(PDF, 98 MB)
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146 Manfred Merker

29. Grüninger, Konrad Adolf, *05.12.1892/Konstanz,
katholisch; Personalien unter Nr. 8., ältester von drei Brüdern
im Felde

Abitur im Juli 1913, Berufswunsch Militär, 1914 Kriegsfreiwilliger
, im November erhält er, bereits Offiziersstellvertreter und
Kompanieführer, das Eiserne Kreuz, im Februar 1915 Leutnant
der Reserve. Gleichzeitig wird Bruder Eitelhans, Fahnenjunker
im Regiment 170, schwer verwundet ins Feldlazarett von Billy
eingeliefert. Im Mai fällt Konrad Adolf, er bekommt einen Eintrag
im Gedenkbuch der Dreifaltigkeitskirche.

f 13.05.1915 fällt K. A. Grüninger nach einem Jahr im Krieg „auf
dem Schlachtfeld" mit 22 Jahren (einen Monat spater fällt sein jüngerer
Bruder Burkhart, siehe unter Nr. 81).

30. Meyer, Franz, *29.09.1892, aus Endingen

Abitur im Juli 1913, Berufswunsch Jurist. 1914 einberufen, Offiziersanwärter
im Inf.-Regt. 113, erhält als Leutnant der Reserve
1916 das Eiserne Kreuz und fällt im gleichen Jahr.

f Franz Meyer war zwei Jahre an der Front und fällt am 26.08.1916
mit 23 Jahren.

31. Sachs, Rudolf (Rudi), *27.04.1899, katholisch;
Offenburg, Seestraße 18

Vater Dr. med. Wilhelm S. (30.11.1867/Freiburg-Juni 1949/
Staufen), Arzt, verheiratet mit Elvira Johanna Wolff (20.10.1871-
17.06.1920), zwei Söhne.

Meldet sich ohne Abitur, vs. aus der Untersekunda, mit
16 Jahren am 29.10.1914, zusammen mit seinem Schulkameraden
Otto Krieger aus der Obersekunda, zum Jägerregiment
14 und ist im Elsass im Einsatz. Zu Weihnachten kommt die
Nachricht von seiner Verwundung, einem Streifschuss am
Rücken, sein Schul- und Kriegskamerad Otto fällt neben ihm
mit durchschossener Brust. Rudi erhält das Eiserne Kreuz und
wird als Leutnant der Reserve in den südlichen Hochvogesen
eingesetzt. Bei den harten Kämpfen am Lingenkopf trifft ihn
eine Mine, tags zuvor hatte er noch in einem Feldpostbrief
an die Eltern die gefahrvolle Lage mitgeteilt. Sein älterer Bruder
Wilhelm kämpft als Leutnant der Reserve im Regiment
170, gerät noch im September 1918 in englische Gefangenschaft
, überlebt aber den Krieg (bis 1920 in Adelsheim nachweisbar
).

f Rudi Sachs war ein Jahr im Krieg und fiel am 10.09.1915 durch
eine Mine am Lingenkopf in den Hochvogesen mit 17 Jahren.


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