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Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
94. Jahresband.2014
Seite: 584
(PDF, 98 MB)
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CQ^, Berichte der Mitgliedergruppen

Donnerstag, 24. Januar 2013

Vortrag von Dr. Heinrich Schwendemann, Historisches Seminar der Universität
Freiburg

„Nationalsozialistische Herrschaft: Verführung und Vernichtung"

Dargestellt wurden die Aspekte der Attraktivität des Nationalsozialismus
für viele Deutsche über Jahre hinweg sowie die Eskalation der
Gewalt hin zu einem umfassenden und systematischen Vernichtungs-
prozess.

Mit diesem Vortrag zu grundsätzlichen Entwicklungen im NS-Staat
wurde nicht nur die Jahresarbeit unseres Vereins, sondern auch das am
27. Januar zu begehende erste Acherner „Gedenken an die Opfer der nationalsozialistischen
Gewaltherrschaft" (Patienten der Acherner Rienau)
eröffnet.

Donnerstag, 21. Febr. 2013

Vortrag von Realschulrektor Friedrich Feter

„Zeitenwechsel - Die Machtergreifung in Achern"

Zum 50. Jahrestag der Kapitulation hatte Acherns damaliger Oberbürgermeister
Reinhart Köstlin Zusammenhänge des 8. Mai 1945 mit der
Machtergreifung 1933 betont: „Damals wurden die Weichen gestellt für
den Völkermord an den Juden, der in der Geschichte beispiellos ist ... Hass
und Gewalt als offizielle Staatsdoktrin nahmen 1933 ihren Anfang. Auch das
ist unsere Vergangenheit, deren Folgen bis heute nachwirken/' Realschulrektor
Friedrich Peter, als engagierter Fachmann zu diesen Themenbereichen
und durch seine Projekte in der pädagogischen Arbeit der Realschule
Achern bekannt, stellte die Ereignisse um die Machtergreifung in
Analyse und Interpretation anhand der Dokumente dar.

Nach dem Vortrag: Mitgliederversammlung zum Jahr 2012, mit
einhelligen Beschlussfassungen.

Dienstag, 19. März 2013

Ganztagesfahrt nach Stuttgart zur Ausstellung

„Anständig gehandelt - Widerstand und Volksgemeinschaft
1933-1945"

Die große Mehrheit der Deutschen behauptete nach dem Ende der NS-
Diktatur, „anständig gehandelt" zu haben. Widerstand leistete zwischen
1933 und 1945 tatsächlich aber nur eine kleine Minderheit. Die Ausstellung
zeigt am Beispiel konkreter Aktionen, wie sich Einzelne und Gruppen
im Kleinen und Großen gegen den Nationalsozialismus zur Wehr
setzten. Zugleich beleuchtete sie die Ausgrenzung der Widerstandskämpfer
durch die „Volksgemeinschaft" und die Verfolgung durch das
Terrorregime und fragte, unter welchen Voraussetzungen Widerstand
eigentlich möglich und geboten war.

Auf der Rückfahrt wurden das „Schleglerschloss" in Heimsheim und
die Magdalenenkirche in Tiefenbronn besucht, jeweils mit sachkundiger
Führung und thematischer Einbettung in die Vereinsarbeit der
jüngeren Zeit.


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