Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., H 519,m
Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
94. Jahresband.2014
Seite: 593
(PDF, 98 MB)
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Berichte der Mitgliedergruppen *\Q^

Akademischer Rat Dr. Heinz Krieg von der Abteilung Landesgeschichte
der Universität Freiburg. Zuvor gab Dr. Bertram Jenisch vom Regierungspräsidium
Freiburg auf dem ehemaligen Gelände der Benediktiner
-Abtei Erläuterungen zu karolingischen Spuren des Klosters. Am
Festakt nahmen auch Vertreter der Gemeinden Biberist (Schweiz),
Benfeld (Elsass) und Rust teil, wobei die anderen auch im Heddo-
Testament genannten Gemeinden der Einladung nicht gefolgt waren.
Am 17. März fand in der Wallfahrtskirche St. Landelin ein Festgottesdienst
statt. Ende April hielt Thomas Kölble M. A. aus Kappel-Grafenhausen
/Freiburg einen Vortrag über das frühmittelalterliche Klosterwesen
im Alemannischen Raum. Im Juni präsentierte Erzbischöflicher
Musikdirektor Dr. Bernhard Klär die Silbermann-Orgel und spielte
Improvisationen über „Die Legende des Hl. Landelin". Günter Baumann
organisierte in der Wallfahrtskirche eine Ausstellung mit Exponaten
aus der Klosterzeit einschließlich der Silberbüste des hl. Landelin
von 1506. Im Juli lud Oberstudienrat Axel Baumann zu einer
Wanderung „auf den Spuren der Mönche" von Ettenheim nach Etten-
heimmünster ein. Dipl. Theologe und Organist Werner Veith führte
durch die Wallfahrtskirche St. Landelin und brachte die Silbermann-
Orgel zum Erklingen. Am Fest des hl. Landelin im September brachte
der Chor unter Leitung von Martin Obergföll auch Werke von Pater
Ildefons Haas zu Gehör. Oberstudienrat Christoph Heizmann trug
Anfang Oktober „Sagen, Episoden und Geschichten rund um das ehemalige
Kloster" vor. Am 26. Oktober wurde das von Bernhard Littenweiler
in Zusammenarbeit mit dem Kath. Lehrbrüderverein herausgegebene
Jubiläumsbuch „Beiträge zur Geschichte des Klosters Etten-
heimmünster - Vom „Heddo-Testament" von 762 bis zur Säkularisation
1803" vorgestellt. Die beteiligten Autoren: Dr. Heinz Krieg, Dr.
Bertram Jenisch, Thomas Kölble, Dr. Hans Schadek, Bernhard Littenweiler
und Dieter Weis. Den Schluss der Veranstaltungen bildete dann
im November das Projekt von Pfarrer Dr. Jörg Sieger und Dipl.-Ing.
Karl-Heinz Häfele mit der „digitalisierten Rekonstruktion" der von Barockbaumeister
Peter Thumb erbauten Klosteranlage von Etten-
heimmünster.

Das zehnjährige Bestehen der „Historischen Datenbank Ettenheim"
von Dr. Jörg Sieger, in der unzählige, oft nur schwer zugängliche Veröffentlichungen
zur Geschichte Ettenheims und des Umlandes im Volltext
gespeichert sind, die außerdem zahlreiche wertvolle Quellen, darunter
Handschriften aus dem Kloster Ettenheimmünster und das Tagebuch
von Joann Conrad Machleid aus dem 18. Jahrhundert enthält,
waren Anlass für die Verleihung der Verdienstmedaille der Stadt Ettenheim
an Dr. Sieger. In der Feierstunde am 17. Juli 2013 stellte Bürgermeister
Bruno Metz in seiner Laudatio fest, dass er in den letzten zehn
Jahren einen einmaligen und unendlich wichtigen Beitrag zur Geschichte
der Stadt geleistet habe. Die Datenmenge der zehnjährigen
Digitalisierungsarbeit würde ausgedruckt rund 2600 DIN-A4-Ordner
ergeben. Ein Blick in die historische Datenbank www.joerg-sieger.de ist
empfehlenswert und bietet einen umfassenden Einblick in die Geschichte
Ettenheims.


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