Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., H 519,m
Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
95. Jahresband.2015
Seite: 89
(PDF, 94 MB)
Bibliographische Information
Startseite des Bandes
Zugehörige Bände
Regionalia

  (z. B.: IV, 145, xii)



Lizenz: Creative Commons - Namensnennung - Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0
Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/ortenau2015/0090
Etwas aus elsässischen Quellen über das Hexenwesen in der Ortenau

Und Beizebub

Verheißt dem Trupp

Der Tanzenden Gaben auf Gaben:

Sie sollen schön

In Seide gehn

Und Töpfe voll Goldes sich graben.

Ein feuerdrach

Umfliegt das Dach,

Und bringet uns Butter und Eier:

Die Nachbarn sehn

Die Tunkien wenn,

Und schlagen ein Kreuz vor dem Teuer!

Die Schwalbe fliegt
Der Trühling siegt,

Und Blumen entblühn um die Wette!

Bald huschen wir

Leis aus der Thür,

Und lassen die Männer im Bette!

Anmerkungen

1 Siehe: Voss, Jürgen, Notiz Grandidier Philippe Andren in: Nouveau Dictionnaire de Biographie Alsa-
cienne, 1265-1266

2 „II se trouve dans les archives de l'eveche plus de 300 mains (= 25 feuilles) de papiers renfermans
les procedures faites contre ces pauvres victimes de l'erreur et du fanatisme" (ABR (Archives
Departementales du Bas-Rhin) G 2660, 160, „Inventaire Grandidier").

3 „les bailliages d'endelä le Rhin alloient sur une colline du Kniebis", ebd., 162

4 Ebd., 160

5 Den Originaltext haben wir gewöhnlich respektiert, die Interpunktion und manchmal auch
Majuskeln und Minuskeln verändert.

6 Aus Molsheim gebürtig, Sohn von Paul Sigel, war Jacob Sigel der Stammvater der Sigel in Freiburg
: sein erster Sohn Georgius Jacobus wurde am 27.04.1620 dort getauft. Jacob hatte dort auch
Jura studiert und sich im Jahre 1619 mit Amalia Elisabetha Eichenlaub, in Freiburg geboren,
vermählt. Am 19.02.1621 hat er promoviert und seine „Themata juridico-canonica" auf Seide drucken
lassen (Exemplar im Grand Semlinaire de Strasbourg). Als Lizenziat wurde er „greffier" in
Rosheim (1623-1632) und im Jahr 1631 Procurator am Bischöflichen Consistorium, später
Schultheiß in Bischoffsheim (Elsass) (*1655-f 1659). Wahrscheinlich wurde er als Jurist in die
Sache der Mathias Schütz benutzt. Siehe: Schlaefli Louis, La famille Sigel de Molsheim et le bene-
fice sigelien, BCGA (Bulletin du Gerde Genealogique d'Alsace) XLII N° 167 (sept. 2009), 661-677.

7 Schlaefli, Louis, La sorcellerie ä Molsheim (1589-1697), Societe d'Histoire et d'Archeologie de Molsheim
etEnvirons, 1993


Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/ortenau2015/0090