Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., H 519,m
Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
95. Jahresband.2015
Seite: 109
(PDF, 94 MB)
Bibliographische Information
Startseite des Bandes
Zugehörige Bände
Regionalia

  (z. B.: IV, 145, xii)



Lizenz: Creative Commons - Namensnennung - Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0
Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/ortenau2015/0110
Erschreckliche warhafftige Newe Zeitung" - Flugschriften und ihre Bedeutung für die Hexenprozesse

16 Der Forschungsstand zur Landvogtei Ortenau ist unbefriedigend; einen kurzen Überblick gibt
Schleicher:, Sabine: Vorderösterreich: Elsass, Breisgau, Hagenau und Ortenau. In: Lorenz, Sönke
(Hrsg.): Hexen und Hexenverfolgung im deutschen Südwesten. Ostfildern 1994, 228-234. Umfangreicher
, aber teilweise veraltet ist Volk, Franz: Hexen in der Landvogtei Ortenau und Reichsstadt
Offenburg. Ein Beitrag zur Sittengeschichte. Lahr 1882

17 Vgl. hierzu Oestmann, Peter: Die Offenburger Hexenprozesse im Spannungsfeld zwischen
Reichshofrat und Reichskammergericht. In: Die Ortenau. Veröffentlichungen des Historischen
Vereins für Mittelbaden. Offenburg 1995, 179-220

18 Vgl. hierzu Muta, Kazuo: Hexenverfolgung in der Grafschaft (Fürstentum) Fürstenberg. In:
Gersmann, Gudrun/Moeller, Katrin/Schmidt, Jürgen-Michael (Hrsg.): Lexikon zur Geschichte
der Hexenverfolgung. In: historicum.net, https://www.historicum.net/persistent/old-purl/5580
(08.02.2015). Demzufolge wurde der größte Teil der Abteilung Criminalia, also Strafsachen, im
fürstenbergischen Archiv Donaueschingen im frühen 19. Jahrhundert vernichtet.

19 Vgl. hierzu Lauppe, Ludwig: Hexenverfolgung im ehemaligen hanau-lichtenbergischen Amte
Lichtenau. In: Die Ortenau 5 (1914), 106

20 Vergleiche zum Ganzen ausführlich: Harter, Hans: Der Teufel von Schiltach: Ereignisse, Deutungen
, Wirkungen. Mit einer Quellendokumentation (= Beiträge zur Geschichte der Stadt Schiltach,
Band 2). Schiltach 2005

21 Exemplare in der Bayerischen Staatsbibliothek München (Res/Crim. 468 1) und in der Württembergischen
Landesbibliothek Stuttgart (Theol. qt. 3280). Vollständig abgedruckt bei Harter (von
ihm auch die Zuschreibung an Johannes Schwarz). Ein weiteres Exemplar wurde im Jahr 2006 im
Antiquariatshandel versteigert.

22 Diese Flugschrift ist in zwei Varianten überliefert: Eine in Leipzig bei Michael Blum gedruckte
Variante, wovon sich Exemplare in der Staatsbibliothek zu Berlin (Flugschrift 1533-3), in der
Niedersächsischen Staats- und Universitätsbibliothek Göttingen (8° H. misc. 338/15) sowie zwei
Exemplare in der Herzog-August-Bibliothek Wolfenbüttel (T 989.4° Heimst, und 171.30 Quod.)
befinden, und eine in Aufmachung und Orthographie verschiedene Variante ohne Angabe des
Druckortes, von welcher die Universitätsbibliothek Freiburg im Breisgau (RA 87/71) im Jahr 1987
ein Exemplar aus dem Antiquariatshandel erwerben konnte.

23 Drei Exemplare sind nachweisbar, davon zwei in der Zentralbibliothek Zürich (Graphische
Sammlung, PAS II 12/18 sowie Handschriftenabteilung MS A2, 721), ein drittes Exemplar besitzt
die Württembergische Landesbibliothek Stuttgart (HBFC 85).

24 The Town ofSchiltach in Germany was in the Month ofApril, 1533 Set on fixe by a Devil and Burnt to
the Gmund. Mather, Increase: Cases of Conscience concerning Evil Spirits. Boston, 1693; hier: 18

25 Möglicherweise ist das elsässische Sennheim gemeint, das französisch Cernay, im elsässischen
Dialekt Senna heißt; dort sind Hexenprozesse im 16. Jahrhundert belegt.

26 Der Holzschnitt stammt aus dem Werk des Konstanzer Juristen Ulrich Molitor über die Hexen
(Erstausgabe 1489), und zwar aus der 1545 bei Jakob Cammerlander in Straßburg erschienenen
deutschen Ausgabe {Hexen Meysterey Desz hochgebornen Fürsten Hertzog Sigmunds von Osterreich mit
D. Virich Molitoris vnd herr Cunrad Schatz weilandt Burgermeister zu Costentz ein schoen gesprech von
den Onholden), fol. A iii.

27 Exemplar in der Sammlung Wickiana der Zentralbibliothek Zürich (Handschriftenabteilung Ms
F 25, fol. 93r-96v).

28 Newe Zeittung / Und wäre Geschieht / dieses Lxxvi Jars geschehen im Breißgaw / wie man da in etlichen
Stätten un(d) Flecken / inn die 136 Unhulden gefangen un(d) verbrendt hat / auch wie sie schröckliche
ding bekent haben /. im Thon: Kompt her zu mir spricht Gottes Sohn; ebenfalls in der Sammlung Wickiana
der Zentralbibliothek Zürich (Handschriftenabteilung Ms F 25, fol. 93r-96v). Der Urheber
dieser Sammlung, der Zürcher Geistliche und Gelehrte Johann Jakob Wiek (1522-1588), hat beide
Zeitungen jeweils übereinander auf ein Blatt geklebt.

29 Wegelburck (6 Fälle), Staufen (5), Wurzach (13), Münster (welches?), Bingen (6), Spalt (1), Kusel
(3), Markgrafschaft Baden (2), Gersbach (wohl Gernsbach; 5) und ein Ort namens Rossa (4).

30 Exemplar in der Sammlung Wickiana der Zentralbibliothek Zürich (Handschriftenabteilung Ms
F 29 fol. 25r-28v).


Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/ortenau2015/0110