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Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
95. Jahresband.2015
Seite: 249
(PDF, 94 MB)
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/ortenau2015/0250
Einiges über den Klerus von Renchen in früheren Zeiten

Vermögen wurde im Jahre 1577 mit Beschlag belegt (1
G 178/1, f. 179).

- GOSS (GOSSE, GOSSMANN) Adamus, gebürtig aus Renchen
(G 1498/18), wie Johannes Goss, auch Priester3, mit
welchem er gewiss verwandt war, diente er als Zeuge, als
dieser sein Rektorat in Zimmern gegen die Pfarrei Rosheim
vertauschte (1485) (AMS KS 6, f. 79). Beide haben in Heidelberg
studiert (Fich. Rapp). Adam ist als Leutpriester in
Renchen zwischen 1450 und 1456 bezeugt (G 3751, f. 309,
310 vo; KAUSS, Ortenau, 239) und auch als Frühmesser,
viel später, im Jahr 1465 (Fich. Rapp). Im Spital von Straßburg
war er Kaplan des Altars der Hl. Oswald, Leonhard
und Catharina in der Kapelle St. Erhard (1459-1487 ...)
(AMS 117 Z 194, f. 44; G 2690, f. 161; G 2740, G 5675, 136
vo; G 3475/17; BGS, Ms 113, II, 330). Im Hohen Chor des
Strassburger Münsters wirkte er nicht nur als Kaplan des
Altars des Hl. Ulrich, aber auch, ab 1488 als Deputatus,
also als einer der Vorsteher dieses Chors (... 1470-1488 ...)
(G 1498/13-18; G 1502/10-12; G 1503, f. 4, 5 vo, 6 vo, 9, 13,
14; G 3488, f. 12; G 3582/4; G 3751, f. 312 vo; G 3616/7a;
G 3650/5; G 3686/10; G 5436; G 5437/3, 4, 4a; G 5675, f.
136 vo; 134 J 27, f. 39 vo; AMS AA 1921, f. 17; AMS AH-C
388 n° 7108; AMS 117 Z 76, f. 18; AMS 117 Z 1171/1; AMS
III, 271/11; BNUS Ms 1058; BGS Ms 35, p. 121; WITTMER-
MEYER, I, 383 n° 3288; Schnersheim, 37). Im Jahr 1473
befand er sich, als Träger eines „agnus Dei", in der Prozession
, welche den Kaiser Friedrich III. in Straßburg empfing
(AMS AA 1921, f. 17). Im Jahr 1477 erscheint er nochmals
(oder immer noch?) als Leutpriester in Renchen (KAUSS,
Ortenau, 239), aber anno 1485 als „altleutpriester" (Fich.
Rapp, GLAK). Von 1477 bis 1488 war er auch als Frühmesser
in Schnersheim, resignierte aber die Stelle in seinem
Sterbejahr (G 5436; G 5437/3, 4, 4a; G 5675, 136 vo; AMS
KS 5, f. 190; Schnersheim, 37). Wir wissen nicht, warum er
sich das Bürgerrecht in Straßburg am 28.02.1482 erkaufte

Eintrag im Seelbuch
des Reuerinnenklosters
in Straßburg:
„Item Herr Adam goß
ein vicary der hohen
stifft/hett uns besetzt
xxx. guld(en), das wir
gott sollent bitten für
sin sele. xiiiic.
IxxxviiV.

6t f* iMCMfcfi**


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