Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., H 519,m
Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
95. Jahresband.2015
Seite: 252
(PDF, 94 MB)
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/ortenau2015/0253
HEIL (HEYL, HEYL(E), HAIL) Johann (II), aus Obenheim
(Diözese Worms), studierte in Heidelberg (1497): bacc. art.
(1499), mag. art. (1501), licentiatus (RISTELHUBER, Heidelb
., S. 91). Er wurde Pleban der Pfarrei Saint-Laurent im
Straßburger Münster (1499-1501) (G 3757, f. 36, 38, 41, 44
vo, 45; RAPP, 492), zugleich Poenitentiar des Bistums
(1500-1501), bevor er zum Kirchherr in Renchen ernannt
wurde (1507-1525f) (REINFRIED, Ottersweier, S. 73; REINFRIED
, Anniversar st., S. 214; RAPP, 492); er war auch Erz-
priester des Ruralkapitels Ottersweier (1507-1525f) (REINFRIED
, Anniversarst., S. 214; G 4216/3a; G 5454/3bis; BGS,
Ms 145, 307; REINFRIED, Ottersweier, S. 73; REINFRIED,
Religionsänderungen, S. 78; RAPP, S. 492). Er erscheint
auch als Verwalter (deputatus) der „Magna Fraternitas",
Bruderschaft des Diözesanklerus (... 1517-1518 ...)
(G 4216/3a; G 5454/3bis; RAPP, 226, note 69 et 492). Eine
Jahrzeit wurde für ihn in Achern gestiftet (REINFRIED,
Anniversarstift. S. 214).

HONEWILRE, Conradus de, erhielt im Jahr 1330 die Anwar-
tung auf eine Praebende, deren Kollation der Abtei Gengenbach
zustand („ad collacionem abbatis et conventus monas-
terii in Gengenbach spectans"), obschon er eine Praebende
in Renchen besaß („non obstante quod praebendam cuius-
dam altaris ecclesiae in Reinchem obtineat" ) (HAUVILLER,
S. 179 n° 205). Wahrscheinlich handelte es sich um eine
Kaplanei.

KILL Georgius, plebanus in Renchen, erkauft sich im Jahr
1541 ein „indultum testandi" (G 1441). Vermutlich ist er
auch der „Herr Jorg", der im Jahr 1544 noch als Pleban erwähnt
wird (G 4190, f. 31 vo).

LAU BACH ER Heinricus, (mag.), gebürtig aus Offenburg,
studierte in Freiburg (1583): bacc. art. (1585), mag. (1587)
(MAYER, Matrikel, 606). Er wurde am 06.10.1606 als Pfarrer
von Renchen investiert (G 6302, 67 vo) und blieb es bis zu
seinem Tode (D 81; G 3811, 135 vo; H 1638/2, 44 vo, 77; H
1639, p. 24). Er resignierte im Jahr 1611 seine Stelle als Stiftsherr
in Neuwiller-les-Saverne (G 1530/84). Er war auch nebenbei
Inhaber eines Vikariats des Hohen Chors des Münsters
von Straßburg (... 1614-1619f) (D 81; AMS 117 Z199/2;
AMS 10 NA 199/2). Am 27.07.1617 erhält er die Confirma-
tion des „indultum testandi", welches er von Charles de
Lorraine, Bischof von Straßburg und Kardinal, mit 100
Gulden erkauft hatte; so kann er über seine ganze Erbschaft


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