http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/ortenau2015/0356
Notizen zum historischen Bad Kirnhalden
richtet A. Schmid 3 über das bewegte Leben Ferdinand Huses
(geb. 16.3.1870 in Hedeper im alten Herzogtum Braunschweig,
gest. in Bühl am 1.10.1954), der nach seiner Rückkehr aus
Ägypten das Bad Kirnhalden nach dem 1. Weltkrieg aufgab:
„Huse trennte sich nach Kriegsende von Kirnhalden "u
Genauere Angaben über die Zeit nach dem 1. Weltkrieg
waren aus dem Archiv der BASF in Ludwigshafen15 durch zwei
Artikel aus der Werkzeitung zu erhalten. So berichtet ein Beitrag
von dem im Herbst 1920 gefassten Beschluss der Beamten-
Pensionskasse der Badischen Anilin- und Sodafabrik (BASF),
Bad Kirnhalden „käuflich zu erwerben und als Beamten-Erholungsheim
auszubauen"16. Als Geschäftsführer wird Herr Hanser
genannt, von dem es in einem weiteren Artikel heißt: „Jahrelang
wurde das Heim durch den jetzigen Verwalter, Herrn Hanser,
als Privatpension betrieben, bis es später in den Besitz der Pensionskasse
unseres Werkes unter Leitung der Fabrik überging und manche
Verbesserungen getroffen wurden"17 Weiter heißt es aus dem
BASF-Archiv über das Heim: „Laut unseren Unterlagen wurde es
1949 an die Kreisverwaltung Emmendingen verkauft, nachdem es
offenbar schon seit Beginn des 2. Weltkrieges nicht mehr als Erholungsheim
genutzt werden konnte"18
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