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438 Manfred Merker
Todesanzeige für
Robert Hugle vom
31.12.1917
Serroanblen, greunben unb »Betonnten bic Irourige Sflilteilung,
bdß unfcr Ijtrjensgutcr, IjoffmmgsociUer Sob» unb ©ruber,
Kanonier
Robert
stnd. theol.
am 23. Dezember fein junges ßeben bem öaterlanb geopfert f)at. (Sr
ftarb in treuer «Pflichterfüllung ben 5)clbentob infolge fdjmerer Äopf-
oerrounbung burrf) einen ©ranotfplitter.
2Bir bitten für ben lieben Xoten um bas Sllniofe:: bes (Bebeles.
Offenfcurg, ben 31. 2)e3ember 1917.
On tiefer Xrauer:
X{>. #ugle# S)auptt u.% (Efoorbir.
Wafbilbe geb. ©öbiler.
IRoda Qugte, Xelegrapfoengebllfin.
lüfons $.»g(«. Söiiefelbm. 3. 3. in (Bef.
Hldjatb #ugte, ßeutn. 0. 9t. 5. 3. in (Bef.
Qebrolg #ugl«, Syrerin.
fUara $ugle," Gebrerln!
fjermami fjugle, 2Jcusfeiier 2. (J./172.
Die 2 erften Seelenopfer finb am üttiiiiöorf), ben 2. u. Donner«*
tag, ben 3. 3anuar, morgens J/28 Ul)r. 3026
Dies ftait jeber befonberett l2In3cigc.
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I
Der Bruder Hermann war seinem um ein Jahr älteren Bruder
Robert in besonderer Weise verbunden. Das kommt in einem
Tagebucheintrag zum Ausdruck, wenn er tief betroffen schreibt:
„Mich hätte kein härterer Schlag treffen können. Wie wir beiden
uns nahe standen und Zwiesprache hielten nicht nur von Körper zu
Körper, sondern von Seele zu Seele, das weiß auf Erden nur ich allein.
Ich werde ohne ihn durchs Lehen gehen müssen, es ist die Hälfte
seines Inhalts beraubt." Richard ist im Frühjahr immer noch in
französischer Gefangenschaft. Erst im Mai 1918 beginnen die
deutsch-französischen Verhandlungen über einen Gefangenenaustausch
. Richard studiert im Lager weiterhin ständig literarische
Werke und gibt in einem vierstrophigen Gedicht an
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