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Inflation und Notgeld in Schiltach 1914-1923 4ß7
Preisstabilität hat so bis in unsere Tage einen wohl etwas höheren
Wert als in anderen Ländern.
Anmerkungen
1 Vgl. Taylor, Frederick: Inflation, München 2013, 26
2 Badisches Innenministerium über Bezirksamt Wolfach an das Bürgermeisteramt Schiltach,
16.08.1915, Stadtarchiv Schiltach (künftig: StA Schiltach), AS-1410
3 Protokoll des Gemeinderats Schiltach, 18.11.1914, StA Schiltach, 413
4 Bezirksamt Wolfach an das Bürgermeisteramt Schiltach, 05.11.1915, StA Schiltach, AS-1410
5 Ebd.
6 Der Kinzigtäler vom 10.10.1914
7 Aufruf des Bezirksamt Wolfach für die 9. Kriegsanleihe, o. D., StA Schiltach, AS-1841
8 Stand der Sammlung zur 9. Kriegsanleihe in Schiltach, 02.11.1918, StA Schiltach, AS-1841
9 Badisches Innenministerium an Bürgermeisteramt Schiltach, 26.07.1915, StA Schiltach, AS-2167
10 Zwischen 1914 und 1919 sank der Wert der im Umlauf befindlichen Münzen von 2,8 Milliarden
Mark auf 108 Millionen Mark. 1921 erholte er sich auf 466 Millionen Mark. Vgl. Holtfrerich, Carl-
Ludwig: Die deutsche Inflation 1914-1923. Ursachen und Folgen in internationaler Perspektive,
Berlin/New York 1989, 48
11 Im Februar 1919 warnte die Reichsbank gar vor einer Weitergabe von Notgeldscheinen an Sammler
: „Bei der Mannigfaltigkeit der jetzt umlaufenden Geldzeichen entzieht es sich vielfach der
Kenntnis des Publikums, ob die Scheine noch Gültigkeit besitzen", StA Schiltach, AS-1183; in
Offenburg gab es bereits 1914 erstes Notgeld. Vgl. Kähni, Otto: Das Ritterhaus-Museum der Stadt
Offenburg, in: Die Ortenau 50 (1970), 151-179, hier 170
12 Angebot der Druckerei Gustav Maier, Schramberg an das Bürgermeisteramt Schiltach, 02.10.1918,
StA Schiltach, AS-1183
13 Bezirksamt Wolfach an Bürgermeisteramt Schiltach, 11.05.1920, StA Schiltach, AS-2167
14 Bezirksamt Wolfach an Bürgermeisteramt Schiltach, 03.02.1921, StA Schiltach, AS-2167
15 Aushang des Bürgermeisteramts Schiltach, 05.08.1921, StA Schiltach, AS-1183
16 Vgl. Büttner, Ursula: Weimar. Die überforderte Republik 1918-1933, Bonn 2010, 166
17 Je nach Ausmaß einer Inflation wird von einer schleichenden Inflation (Preissteigerungen von
bis 10 Prozent pro Jahr), trabenden (10-50 Prozent), galoppierenden (über 50 Prozent) und Hy-
perinflation (50 Prozent pro Monat) gesprochen. Vgl. Holtfrerich, Carl-Ludwig: Die deutsche
Inflation 1914-1923. Ursachen und Folgen in internationaler Perspektive, Berlin/New York 1989
18 Rohfettübernahme-Preise, 04.03.1917/24.11.1919/04.03.1920, StA Schiltach, AS-1835
19 Bürgermeisteramt Schiltach an die ortsansässigen Bäcker, 20.05.1920, StA Schiltach, AS-1886
20 Vgl. Schiltacher Kaufleute an das Bürgermeisteramt Schiltach, 19.05.1920 und Erklärung des
Bürgermeisteramts, 07.06.1920, StA Schiltach, AS-1886
21 1920 muss der Preis noch zwischen ein und zwei Mark pro Liter betragen haben. Vgl. Bürgermeisteramt
Schiltach an Gewerkschaftskartell Schiltach, 03.07.1920, StA Schiltach, AS-1886
22 Erklärung des Schiltacher Bürgermeisters an den Oberamtmann, 02.08.1922, StA Schiltach, AS-
1873
23 Erklärung der Bürgermeister von Kaltbrunn, Bergzell und Lehengericht an den Bürgermeister
von Schiltach, 21.08.1922, StA Schiltach, AS-1873
24 Bad. Landwirtschaftlicher Verein an Bürgermeisteramt Schiltach, 18.10.1922, StA Schiltach, AS-
1625
25 Bezirksamt Wolfach an Bürgermeisteramt Schiltach, 23.09.1922, StA Schiltach, AS-1405
26 Die Zusammenstellung der Preisentwicklung nach StA Schiltach, AS-1405
27 Landeskohlenstelle Baden an Bürgermeisteramt Schiltach, 23.02.1923, StA Schiltach, AS-1405
28 Vgl. Mitteilung über die Preisfestlegung des Bezirksamts Wolfach an Bürgermeisteramt Schiltach,
20.08./10.09.1923, StA Schiltach, AS-1405
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