Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., H 519,m
Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
95. Jahresband.2015
Seite: 524
(PDF, 94 MB)
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524

Louis Schlaefli

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AM?. 2: Titelblatt mit
Besitzervermerk (oben:
„Ex libris M(agistri)
Nicolai Scheidii";
unten: „D(omi)n(u)s
Simon Voltz Joannita
mihi M(agistro)
Nicoiao Scheidio
d(ono) d(edity

Abb. 3

Abb. 4: Einband
des Werkes

Der heilige Isidor starb als Bischof von Sevilla im Jahr 636.
Als Schriftsteller erscheint er eher als Kompilator. Er wurde erst
im Jahr 1598 kanonisiert.

Die frühere Eigentümer des Buches

Zwei Eigentumsvermerke befinden sich auf dem Titelblatt
(siehe Abb. 2).

Der Johanniter Simon (oder Simundus) Voltz wird als Vikar
in der Sankt-Georgspfarrei in Haguenau von 1535 bis zu seinem
Tode im Jahr 1569 erwähnt.2 Mehr wissen wir nicht über
ihn, nur dass er dieses seltene Werk dem Magister Nikolaus geschenkt
hat.

Dieser besuchte die Lateinschule von Hieronymus Gebwiler
in Haguenau, wo er vielleicht geboren ist, bevor er an einer
Universität den Magistertitel erwarb und auch Arzt wurde. Er
blieb dem alten Glauben treu und musste darum Haguenau
verlassen. Er „besaß eine große und wertvolle Bibliothek, die in
der Sammlung des Benediktinerklosters Gengenbach aufgegangen
ist"3. Darunter fand sich ein Exemplar der Lucubranciuncu-
lae von Petrus Schott, welches mit demselben Eigentumsvermerk
auf dem Titelblatt versehen ist: „Monasterii Gengenbachen-
sis 1623 Sub Rdo Duo Joan"A wie im Pseudo-Augustinus, von
dem die Rede sein wird.


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