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Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
95. Jahresband.2015
Seite: 618
(PDF, 94 MB)
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/ortenau2015/0619
618 Berichte der Fachgruppen

diaevist intensiv mit der Heiligen- und Legendenforschung, andererseits
als Linguist mit der Namenforschung.

Am 30. April 2014 erhob der FGL zusammen mit Herrn Suso Gärtner
die mundartliche Schreibung der Flurnamen von Schwarzach (Stadt
Rheinmünster) und die Nutzungsformen der Flurstücke. Gewährspersonen
waren Manfred Huber und Karl Nachbauer. Im Laufe des Sommers
bereitete der FGL die von Herrn Gärtner gesammelten historischen
Flurnamenbelege auf und versah die Flurnamen mit den sprachgeschichtlichen
Deutungen, soweit sie nicht schon von Herrn Gärtner
angefügt worden waren. Am 15. November 2014 konnte das 175 Seiten
umfassende Buch „Schwarzach (Rheimmünster) - Flurnamen und Beiträge
zur Geschichte" im Rahmen einer kleinen Feier und Präsentation
im Pfarrzentrum Sankt Benedikt der Öffentlichkeit vorgestellt werden.
Das Buch enthält zahlreiche farbige Pläne, Abbildungen, Ansichtskarten
und Fotografien. Die Flurnamenbelege reichen bis in das 14. Jahrhundert
zurück und ergeben somit einen diachronen Schnitt bis in die
heutige Zeit.

Gärtner, Suso/Hall, Ewald M. (2014): Schwarzach (Rheinmünster) - Flurnamen
und Beiträge zur Geschichte. Hg. Historischer Verein Bühl e. V. Bühl.

Am 6. November 2014 hielt der FGL einen Vortrag bei den Geschichtsfreunden
Kapplertal in der Winzergenossenschaft Waldulm mit dem
Titel „Das Schicksal des Dichters Jakob Michael Reinhold Lenz mit
einem Seitenblick auf Johann Wolfgang von Goethe". Hierbei standen
vor allem die Lebensstationen des Dichters in Baden und im Elsass im
Mittelpunkt. Der Vortrag wollte Anregung für eine Exkursion zu diesen
literarischen Orten sein.

Im Spätherbst 2015 wird wieder zu einem Treffen der Fachgruppe
eingeladen werden.

Ewald Hall

Fachgruppe „Jüdische Geschichte der Ortenau"

Als gemeinsame Aktivitäten der Fachgruppe sind für das Berichtsjahr
2014 insbesondere eine Exkursion nach Freistett sowie ein Vortragsund
Gesprächsabend in Diersburg zu nennen. Daneben pflegt die Fachgruppe
einen regelmäßigen internen Informationsaustausch.

Am 10. April 2014 trafen sich Mitglieder der Fachgruppe in Freistett,
wo Gerd Hirschberg einer großen Gruppe eine sehr sachkundige Führung
über den jüdischen Friedhof in Freistett gab. Neben den Mitgliedern
der Fachgruppe waren auch Mitglieder der Initiative „Lichtenau
erinnert", der Mitgliedergruppe Bühl des Historischen Vereins für Mittelbaden
sowie Mitglieder des Lichtenauer Gemeinderats anwesend. Der
nach mehrjährigen Verhandlungen im Jahr 1817 angelegte jüdische
Friedhof in Freistett diente den Juden von Neufreistett, Kehl, Lichtenau
und Rheinbischofsheim als Begräbnisstätte. Es wäre sicherlich wünschenswert
, wenn in absehbarer Zeit auch zu diesem jüdischen Friedhof
eine eigene Dokumentation erstellt werden würde.


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